Lübeck – Aufgrund des sehr frühen Wintereinbruchs und den damit einhergehenden Wetterbedingungen verzögern sich die Bauarbeiten am Bahnhaltepunkt Moisling.
Wie die Hansestadt Lübeck in einer Pressemeldung weiter mitteilt, konnte mit einem herausragenden Baufortschritt zu Beginn der Arbeiten im Juni dieses Jahres die wesentlichen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass der Linienverkehr den am Ende des Oberbüssauer Weges gelegenen Pendlerpunkt an der Bahnstrecke Lübeck – Hamburg über die bereits fertige Fahrbahn erreichen kann.
Während die Hauptverkehrsbeziehungen um den Bahnhaltepunkt sowie die Fahrbahn des Oberbüssauer Wegs bereits komplett mit Asphaltdeckschicht hergestellt wurden, die Bushaltestellen in Beton bereits vollendet sind und große Teile der Geh- und Radwegbeziehungen mit Tragschicht vorbereitet wurden, hat es die sich auf der Zielgeraden befindlichen Arbeiten aufgrund des sehr frühen Wintereinbruchs mit starkem Schneefall und Frost seit der letzten November-Woche kalt erwischt.
Obwohl trotz des Wetters dort weiter gebaut wird, wo es irgendwie möglich ist, konnten noch dringend erforderliche Teilflächen in den Geh- und Radwegen nicht asphaltiert, plattiert oder gepflastert werden, weil Eis und Schnee eine Verlegung unmöglich machen. Die drei Treppenanlagen von den Brückenrampen sind alle auf die zuvor vorbereiteten Fundamente aufgesetzt.
Jedoch fehlen die verkehrssicheren Anbindungen an die zu- beziehungsweise abführenden Fußwegflächen. Der Einbau von Provisorien oder Ankeilungen für den nötigen Lückenschluss kann wetterbedingt noch nicht erfolgen.
Voraussichtlich zu Beginn der nächsten Woche soll sich die Wetterlage wieder ändern. Alle Beteiligten arbeiten mit Hochdruck an der konkret vorbereiteten Wiederaufnahme der notwendigen Arbeiten und sind zuversichtlich, die dringend benötigten Wegeflächen für die barrierearme Erreichbarkeit der neuen Bahnsteige noch vor Weihnachten fertigzustellen.
Die Inbetriebnahme des Bahnhaltepunktes kann dann voraussichtlich zum 22. Dezember 2023 erfolgen. Insgesamt muss darauf hingewiesen werden, dass es sich aber auch dann in vielen Bereichen noch um eine Baustelle handelt und Wegebeziehungen uneben sein können.
Sobald die Wetterlage die Weiterarbeit nach dem Jahreswechsel wieder ermöglicht, werden dann die Restarbeiten wiederaufgenommen und voraussichtlich im Sommer 2024 zum Abschluss gebracht. Schwerpunkt werden dann neben den straßenbaulichen Nebenanlagen die Fertigstellung des P&R-Parkplatzes und die Vorflutleitung der Entwässerung hin zum Elbe-Lübeck-Kanal sein.
Die Stadt dankt allen betroffenen Anliegern und Verkehrsteilnehmern für das Verständnis für die mit den Bauarbeiten unvermeidbar verbundenen Behinderungen und Beeinträchtigungen.