Kiel – Mindestens 1,50 Meter lang ist der „heutige Fang vom Fischer“, der im Mittelpunkt der neuen Kampagne von RAD.SH steht. Damit möchte die kommunale Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Radverkehrs in Schleswig-Holstein anschaulich und amüsant Autofahrerinnen und Autofahrer auf das richtige Verhalten im Straßenverkehr aufmerksam machen.
„Diese Kampagne bringt das Thema Verkehrssicherheit mit einem Augenzwinkern auf den Punkt. Es ist entscheidend, dass wir alle – ob auf zwei oder vier Rädern – Verantwortung übernehmen und mit Respekt und Rücksicht im Straßenverkehr agieren“, betonte Minister Claus Ruhe Madsen, der mit einer Fotosession den offiziellen Startschuss gab.
Vom 14. bis 18. Oktober gibt es in zahlreichen Kommunen und Kreisen Fotoaktionen mit der Fischerfigur und dem „Abstands-Fisch“. Parallel dazu laufen Radiospots zu Zeiten des Berufsverkehrs. Die Kampagne will den Fokus auf die Botschaft richten, dass beim Überholen von Radfahrern innerorts mindestens 1,50 Meter Abstand eingehalten werden muss. 1,50 m lang sind übrigens auch vier Kästen Brause, eine Schwimmnudel, ein Zweisitzersofa oder ein Einkaufswagen.
Der Vorsitzende von RAD.SH, Plöns Landrat Björn Demmin, appelliert an die Verkehrsteilnehmer: „Radfahrer sind gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer, und es ist unsere gemeinsame Verantwortung, für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. Die Einhaltung des Mindestabstands ist dabei ein erster, aber wichtiger Schritt.“
Die Kampagne ist Teil einer umfassenden Strategie zur Förderung des Radverkehrs in Schleswig-Holstein. Sie zielt darauf ab, das Bewusstsein für ein rücksichtsvolleres Miteinander zu stärken und die Straßen für alle sicherer zu machen.
Minister Claus Ruhe Madsen mit Rebecca Bleumer (links) und Emely Müller von RAD.SH – Foto: RAD.SH/oH