Lübeck – Die Eutiner Eisenbahnbrücke muss vom 29. Januar ab 8 Uhr bis 21. Februar für die Montage von Stahlplatten voll gesperrt werden. Die Brücke überführt die Werftstraße über den Stadtgraben. Wegen des schlechter werdenden Bauwerkszustandes, der durch Abnutzung und Verwitterung auch die Verkehrssicherheit beeinträchtigt, müssen nun Unterhaltsmaßnahmen durchgeführt werden. Für den Geh- und Radverkehr wird während der Sperrung eine Umleitung über die nahe gelegene Marienbrücke ausgeschildert. Sowohl die Feuerwehr als auch die Anlieger auf der Roddenkoppel erhalten für die Bauzeit eine Zugangslösung, um im Notfall jederzeit auf das Gelände hinter der Brücke zu gelangen.
Der Straßenraum mittig zwischen den Fachwerkträgern der Brücke wird derzeit gemischt genutzt: Der Schwerlastverkehr, Radfahrer und Fußgänger teilen sich diesen Verkehrsraum, für den eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 km/h für alle Fahrzeuge gilt. Um die Verkehrssicherheit aufrechtzuerhalten, die Abdichtung des Straßenaufbaus zu verbessern und die vorgesehenen Nutzungszeiten zu erhöhen, wird nun die gesamte Fahrbahn mit quer durchgehenden und rau beschichteten Stahlplatten abgedeckt.
„Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten“, heißt es abschließend in der Mitteilung der Hansestadt Lübeck.