Grömitz – Wenn das ganze Jahr über Gäste kommen sollen, braucht ein Ort genügend Schlechtwetter-Angebote. Grömitz macht vor, wie es gehen kann. Im neu gestalteten Dünenpark entsteht mit Landeshilfe ein Multifunktionsgebäude. Den Förderbescheid über 8,3 Millionen Euro übergab Wirtschafts- und Tourismusminister Claus Ruhe Madsen am 15. November an Bürgermeister Sebastian Rieke.
„Wir wollen den Tourismus im Land qualitativ und nachhaltig weiterentwickeln. Ein wichtiger Baustein dabei ist, die Saison zu verlängern und eben nicht nur in den warmen Sommermonaten ein volles Haus zu haben“, sagte Madsen in Grömitz. Dazu brauche es witterungsunabhängige Angebote, die Reisende auch im Frühjahr, Herbst und Winter an die Küste locken.
„Grömitz schafft einerseits die Grundlage, um als beliebter Tourismusort auch in Zukunft mithalten zu können. Andererseits dürfen wir nicht vergessen, dass diese ganzen Angebote auch für die Menschen vor Ort ein deutliches Plus an Lebensqualität bedeuten“, so der Minister weiter.
In dem neuen Multifunktionsgebäude „Dünenwelten“ sollen eine Indoor-Spielwelt mit Klettergerüsten, Trampolinen und Ninja-Warrior-Parcours, ein Gastronomiebereich, eine Bowling-Bahn und Veranstaltungsräume entstehen.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass das Land Schleswig-Holstein den letzten so wichtigen Bauabschnitt unseres Dünenparks mit 70% der Gesamtkosten fördert und uns so den Bau des neuen, ganzjährigen Angebotes für Familien bei uns im Ort ermöglicht. Ohne die Förderung wäre die Realisierung dieses Projektes für die Gemeinde Grömitz nicht möglich gewesen.“, bedankten sich Bürgermeister Sebastian Rieke und Tourismusleiter Manfred Wohnrade bei der Übergabe.
Die Dünenwelten ist eines von zwei geförderten Projekten im neuen Dünenpark. Für die Neugestaltung der Strandpromenade und des Freigeländes hatte die Gemeinde bereits einen Förderbescheid über 6,5 Millionen Euro erhalten. Die Förderungen stammen aus GRW-Mitteln des Landes.
Das Landesprogramm Wirtschaft 2021-2027 bündelt im Zeitraum 2021 – 2027 Fördermittel der Europäischen Union – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie Landesmittel für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein.
Mehr Informationen im Internet: http://www.schleswig-holstein.de/lpw