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Urlaub in Pandemiezeiten? Wie das geht, soll jetzt in Schleswig-Holstein mit konkreten Modellprojekten erprobt werden. Das Ziel ist für Tourismusminister Dr. Bernd Buchholz klar: „Wir wollen zeigen, dass Urlaub in Pandemiezeiten mit Auflagen und intelligenten Konzepten verantwortungsvoll möglich ist. Schleswig-Holstein ist als innovatives Tourismusland prädestiniert für ein solches Projekt.“ Gemeinden, Kreise, kreisfreie Städte und touristische Organisationen können sich ab jetzt mit ihren Projekten bewerben.

Minister Buchholz: Schleswig-Holstein ist prädestiniert für das Modellprojekt – Foto: SH/Frank Peter

Für die Modellprojekte gelten strenge Kriterien: In dem Gebiet muss die 7-Tages-Inzidenz unter 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern liegen. Außerdem muss es weitreichende Schutz- und Hygienekonzepte geben. Alle Gäste von Beherbergungsbetrieben müssen bei Anreise einen negativen Corona-Test nachweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Und auch vor Ort muss es weitere Testungen geben und die Möglichkeit, Kontakte digital nachzuverfolgen. Damit am Ende auch ein Erkenntnisgewinn steht, muss das ganze Projekt wissenschaftlich begleitet werden.

Schon jetzt hätten viele ihr Interesse angemeldet, betonte Buchholz. Die Öffnungsangebote bezögen sich unter anderem auf Ferienwohnungen, Hotels und Gastronomie. Da alle Beteiligten getestet werden müssten, könnten dann auch beispielsweise Schwimmbäder und Saunen in den Hotels oder die Gastronomie im Innenbereich geöffnet werden.

Um die Projekte schnell ins Rollen zu bringen, müssen die Projektideen bis zum 7. April eingereicht werden. Bewerben können sich Gemeinden, Kreise, kreisfreie Städte und touristische Organisationen. Bis zum 12. April werde das Land dann eine Entscheidung treffen, damit die Modellprojekte am 19. April an den Start gehen können. Die Projektphase läuft anschließend für vier Wochen.

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Foto: arstodo

In Grömitz gilt – wie auch in einigen anderen Orten an der Ostseeküste – die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. „Die Maskenpflicht von Freitag bis Sonntag auf der Promenade und in Teilen des Ortszentrums hat sich in den letzten Wochen gut etabliert.“, berichtet Stefan Krieger, Betriebsleiter Tourismus-Service Grömitz. „Mit Lautsprecherdurchsagen, Schildern und Fußbodenaufklebern werden Gäste auf das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes aufmerksam gemacht, zusätzlich erinnern auch Mitarbeiter der Gemeinde daran, sollten die Hinweise übersehen werden.“. Aktuell gilt die Pflicht von Freitag bis Sonntag, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Gemeinde und Tourismus-Service beobachten die Besucherentwicklung und prüfen in regelmäßigen Abständen, ob die Örtlichkeiten und die Zeitspanne angepasst werden müssen. „Hierzu sind wir auch im regelmäßigen Austausch mit dem Kreis Ostholstein“, erklärt Mark Burmeister, Bürgermeister der Gemeinde Grömitz.

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Das Oldenburger Stadtmarketing und der Wirtschafts- und Fremdenverkehrsverein (WFO) begrüßen den Frühling in der Stadt. Für die farbenfrohe Dekoration schmücken circa 170 bunte Gießkannen die Schuhstraße und Kuhtorstraße. Die Aktion soll zum einen Farbe in die Pandemie-Zeit bringen und ein Zeichen für die Bedeutung von Innenstädten und des lokalen Handels setzen.

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Der Wochenmarkt in Neustadt i.H. wird in der kommenden Woche von Freitag, 2. April auf Grund des Feiertags (Karfreitag) auf Donnerstag, 1. April vorverlegt. Das teilen der Marktmeister und das Stadtmarketing mit. Start ist um 8 Uhr und Ende des vorverlegten Wochenmarktes ist um 13 Uhr.

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Nach fast drei Wochen Pflichtspielpause treten die Zweitliga-Handballer des VfL Lübeck-Schwartau am Sonnabend beim Wilhelmshavener HV an. Für Fynn Ranke könnte es ein ganz besonderer Tag werden: Nach einer Knieverletzung steht der 28-jährige Zwei-Meter-Mann vor einem Comeback. Zuletzt stand Ranke am 6. März des Vorjahres auf dem Feld.

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