Marcel Rapp (Cheftrainer von Holstein Kiel) bedankt sich vor dem Spiel bei den Fans - Foto: Lobeca/Henning Rohlfs
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Kiel – Die Sportplakette ist seit 1961 die höchste Auszeichnung des Landes für den Sport. Voraussetzung dafür sind herausragende Erfolge oder Verdienste im Sport bei aktiven Sportlerinnen und Sportlern. Ausgezeichnet werden auch Frauen und Männer, die in Verbänden und Vereinen herausgehobene Funktionen wahrgenommen haben.

Und so wurden jüngst der Cheftrainer des Fußball-Erstligisten Holstein Kiel, Marcel Rapp, und der Vizepräsident des Landessportverbandes, Dr. Thomas Liebsch-Dörschner, mit der Sportplakette des Landes ausgezeichnet.

„Sie setzen sich beide auf herausragende Weise für den Sport in Schleswig-Holstein ein, als Trainer und als Sportfunktionär“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther. Er überreichte die Auszeichnungen am 5. November in Kiel. Das Sportland Schleswig-Holstein brauche Vorbilder und Menschen, die sich an der Basis engagierten und die andere für den Sport begeisterten. „Breitensport und Spitzensport sind eine Einheit. Sie gehören zusammen und funktionieren nur zusammen. Sie beide vertreten diese zwei Welten.“

Marcel Rapp habe mit Holstein Kiel und dem historischen Aufstieg eines schleswig-holsteinischen Klubs in die 1. Fußball-Bundesliga Sportgeschichte geschrieben. „In diesem Sommer hat man im ganzen Land glücklich strahlende Gesichter gesehen, wenn es um Holstein Kiel ging. Es war beeindruckend mitzuerleben, wie stark der Fußball die Stimmung im Land beeinflussen kann“, so der Ministerpräsident.

Die verbindende Kraft des Sports sei wertvoll für den Zusammenhalt in der Gesellschaft – deshalb habe er eine herausgehobene Stellung im Land. Sein Dank gelte daher auch Dr. Thomas Liebsch-Dörschner für dessen großes Engagement, sagte Günther. Mit einer weitsichtigen Planung mache er den Sport erst im Kreissportverband Rendsburg-Eckernförde und jetzt im Landessportverband fit für die Zukunft. „Der Breitensport braucht eine gut aufgestellte Basis. Sie tragen dazu bei, dass der Sport seine einmalige Kraft entfalten kann“, so der Ministerpräsident.

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