Bad Malente-Gremsmühlen – Schleswig-Holsteins beste Sportler können im Landesleistungszentrum in Malente (LLZ) im ganzen Jahr trainieren – auch in der Halle. Denn die Sporthalle am Sport- und Bildungszentrum in Malente ist derzeit die einzige Sporthalle in Schleswig-Holstein, in der die Sportler nach trainings- beziehungsweise wettkampforientierten Vorgaben, zum Beispiel mit Spikes, trainieren können. Dabei muss dann auch der Hallenboden einmal erneuert werden.
Staatssekretärin Magdalena Finke hatte in Malente einen Zuwendungsbescheid über 280.000 Euro für die Erneuerung des Hallenbodens sowie für den Einbau eines Vorhangnetzes an den Landessportverband als Träger des Landesleistungszentrums übergeben.
„Eines unserer Ziele im Sportland Schleswig-Holstein ist es, ideale Rahmenbedingungen für den Nachwuchs im Leistungssport zu schaffen“, sagte Finke am 10. Oktober. „Ich freue mich, dass wir mit der Sanierung des Hallenbodens dazu beitragen können.“ LSV-Vizepräsidentin Doris Birkenbach hob die Bedeutung der Unterstützung des Landes für das Landesleistungszentrum in Malente hervor: „Unsere Fachverbände werden dadurch in die Lage versetzt, ihre Talente in leistungsstarken Trainingsgruppen unter sehr guten Bedingungen besser zu machen.“
Das Sport- und Bildungszentrum in Bad Malente-Gremsmühlen ist die zentrale Bildungs- und Trainingsstätte des Landessportverbandes und zudem Landesleistungszentrum für verschiedene Sportarten, wie Leichtathletik, Schwimmen, Handball, Triathlon, Judo, Golf oder Tischtennis. Das Land unterstützt die Fachverbände bei der Finanzierung anerkannter Landesstützpunkte. In diesem Jahr beispielsweise hatte der Landessportverband 600.000 Euro erhalten für das Landesleistungszentrum Malente/Trappenkamp, für die Landesstützpunkte und für den Landesstützpunkt „Paralympischer Sport“ in Kellinghusen.
Derzeit betreiben 13 Sportfachverbände 39 vom Land geförderte Landesstützpunkte in Schleswig-Holstein.