Foto: Arno Reimann
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Kiel – Das Hauptzollamt Kiel warnt vor falschen „Paket-SMS“, in denen behauptet wird, aufgrund ausstehender Zollgebühren läge eine Sendung beim Zoll und könne erst nach Zahlung über einen Link ausgeliefert werden.

In anderen SMS wird behauptet, Adressinformationen wären falsch oder würden gänzlich fehlen, und man solle dem beigefügten Link folgen, um persönliche Daten nachzutragen.

Diese Art von Mitteilungen sind weder Nachrichten des Zolls noch des jeweiligen Transportunternehmens, sondern ganz einfach eine Betrugsmasche.

„Solchen Nachrichten ist immer ein Link beigefügt, über den der Nachrichtenempfänger irgendwelche Zahlungen vornehmen oder Bankdaten preisgeben soll“, so Gabriele Oder, Sprecherin des Hauptzollamts Kiel.

„Der Zoll fordert niemals per SMS zur Zahlung von Einfuhrabgaben auf oder versendet hierfür Links. Schon wegen gesetzlicher Formvorschriften werden Steuerbescheide oder auch Zahlungsaufforderungen nicht per SMS zugestellt“, so Oder weiter.

Überdies gibt es in der Kommunikation mit Behörden eine ausreichende Frist, um sich gegebenenfalls über die Echtheit von Schreiben und Mitteilungen zu informieren.

Der Zoll rät, die Links solcher Nachrichten nicht zu öffnen, sondern die SMS direkt zu löschen.

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