Foto: Arno Reimann
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Kiel – Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie sagt für Freitag (9.2.) Wasserstände von etwa einem Meter über Normal an der Ostseeküste voraus. Erzeugt werden die hohen Wasserstände durch Starkwinde aus dem Osten.

Entsprechend ist auch mit starken Wellen an den nach Osten ausgerichteten Küsten zu rechnen, insbesondere an der Küste von Schwansen zwischen Schleimünde und Waabs. In diesem Bereich liegen mehrere Regionaldeiche, die während der Oktoberflut im letzten Jahr stark beschädigt und notgesichert wurden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Notsicherungen stark belastet und in Mitleidenschaft gezogen werden. Aus diesem Grund rät das Umweltministerium, diese Bereiche nicht zu betreten.

Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz des Landes Schleswig-Holstein (LKN.SH) ist in Bereitschaft und kontaktiert die betroffenen Kreise.

Informationen im Internet:

Auf www.schleswig-holstein.de/hsi sind die aktuellen Wasserstände an der Ostseeküste dargestellt.

Hinweise zur Eigenvorsorge, Warnung vor und Vorbereitung für Sturmfluten finden sich unter: www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/themen/kueste-wasser-meer/wasserstarkSH/wasserstarkSH_node.html

Auf www.schleswig-holstein.de/hochwasserkarten sind Informationen darüber enthalten, welche Küstenniederungen an Nord-und Ostsee bei Extremsturmfluten potenziell überflutungsgefährdet sind.

Hintergrund zu den Zuständigkeiten:

Warnungen für Sturmfluten werden vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie herausgegeben. Die Küstenschutzbehörden sind verantwortlich für die erforderlichen Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren, die durch Sturmfluten hervorgerufen werden und die öffentliche Sicherheit bedrohen. Auch beraten sie die Katastrophenschutzbehörden im Sturmflutfall. Die Katastrophenschutzbehörde trifft vorbereitende Maßnahmen zur Bekämpfung von Sturmfluten, wehrt Katastrophen ab und wirkt bei der unmittelbar anschließenden vorläufigen Beseitigung von Schäden mit.

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