Foto: Arno Reimann
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Eutin – Durch die anhaltend hitzige Debatte um das Thema „Zuwanderung“ verschiebt sich auch in Teilen das gesellschaftliche Klima. Diskriminierendes und rechtsextremes Gedankengut ist zunehmend wieder „salonfähig“, dies ist auch im Alltag spürbar.

Im öffentlichen Raum, wie dem Internet, im öffentlichen Personennahverkehr oder auch im Privaten wird diskriminiert, ausgegrenzt, abgewertet und teilweise sogar Gewalt ausgeübt. Diese Übergriffe zielen auf Herkunft, Geschlecht, geschlechtliche Identität oder Orientierung, Religion oder Weltanschauung ab, genauso wie auf eine Beeinträchtigung oder das Alter des Gegenübers.

Oft ist man in diesen Situationen geschockt oder sprachlos und weiß nicht, wie man reagieren oder antworten soll. Dagegen können wir etwas tun, indem wir uns zeigen und zu Wort melden. Es ist wichtig, abwertende und ausgrenzende Äußerungen nicht unwidersprochen stehenzulassen, sondern an Ort und Stelle etwas dagegen zu sagen.

Um Interessierte dabei zu unterstützen und Ideen zu geben, wie man am besten reagiert, veranstaltet das Migrationsmanagement des Kreises Ostholstein im Rahmen der „Aktionswochen für Demokratie und bunte Vielfalt in Ostholstein“ den Workshop „Argumentieren gegen rechte Parolen“. Das Beratungsteam gegen Rechtsextremismus des Landesdemokratiezentrums Schleswig-Holstein begleitet diesen Workshop inhaltlich.

Termin für den Workshop: 20. Juni von 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr im Haus der Stiftungen (Vogthaus, Am Schlossgarten 9, 23701 Eutin).

Eine Anmeldung ist erforderlich (migrationsmanagement@kreis-oh.de, Liane Schnee: 04521-788-532)

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