Ostholstein – Seit über zwei Wochen steigt die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz stetig an. Nach Angaben des bundeseigenen Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden von den Gesundheitsämtern 2089 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 633 mehr als am Freitag vor einer Woche. Außerdem wurden 34 Todesfälle gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist damit auf 13,2 (Vortag: 12,2) gestiegen. Der Tiefststand wurde am 6. Juli 2021 mit 4,9 registriert.
Der Inzidenzwert war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
Laut RKI werden zunehmend Fälle bekannt, in denen die Infizierten dem Virus wahrscheinlich im Ausland ausgesetzt waren. Die häufigste Angabe sei derzeit Spanien.
Im Norden verzeichnet Hamburg mit 18,5 den höchsten Inzidenzwert. Niedersachsen 14,9; Bremen 12,5; Schleswig-Holstein 11,7; Mecklenburg-Vorpommern 3,0.
In Schleswig-Holstein hat die Hansestadt Lübeck den höchsten Wert mit 19,4 registriert – vor dem Kreis Stormarn (18,4) und der Stadt Neumünster (16,2).
Der Kreis Ostholstein verzeichnet einen Inzidenzwert von 13,5; der Kreis Segeberg 10,8; der Kreis Herzogtum Lauenburg 7,1 und der Kreis Plön 0,8.