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Kiel – Seit Ende 2017 fördert das Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung das Projekt „Frauen_Wohnen“ unter der Trägerschaft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, mit dem Frauen mit Kindern und auch alleinstehende Frauen, die keinen akuten Schutzbedarf in einem Frauenhaus mehr haben, bei der Suche nach eigenem und bezahlbarem Wohnraum unterstützt werden.

Mit diesem Projekt kann betroffenen Frauen sehr direkt geholfen werden. Neben der problematischen Wohnraumsuche sind für viele Frauen etwa die Kosten für einen Umzug, für Renovierungen oder neue Möbel nicht tragbar – hier setzt das Projekt „Frauen_Wohnen“ ganz konkret an. Die Frauen (und ihre Kinder) werden in der Wohnungssuche beraten, begleitet und nachbetreut. Das Projekt sorgt dafür, dass die Frauenhausplätze den Frauen zur Verfügung stehen, die akut von Gewalt bedroht oder betroffen sind.

„In diesem Jahr haben bereits 215 Frauen und Kinder mit unserer Unterstützung ein neues Zuhause gefunden. Während der gesamten Projektlaufzeit haben von 2017 bis Ende September 2020 durch „Frauen_Wohnen“ 506 Personen (223 Frauen und 283 Kinder) ein eigenes Zuhause gefunden und waren so in der Lage, aus dem jeweiligen Frauenhaus auszuziehen, beziehungsweise einen Frauenhausaufenthalt zu vermeiden. Das ist eine sehr positive Zwischenbilanz, über die ich mich wirklich freue. Es zeigt, dass dieses wichtige Projekt funktioniert und wir vielen Frauen und Kindern damit helfen“, erklärt Innen- und Gleichstellungsministerin Sabine Sütterlin-Waack.

800.000 Euro stehen seit 2018 dafür bis 2022 jährlich zur Verfügung. 2017 war das Projekt mit einem Umfang von 200.000 Euro gestartet worden.

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