Niendorf/Ostsee – Noch bis Sonntag dauern die Aktionstage der Deutschen Meeresstiftung zum Thema Umwelt- und Meeresschutz im Niendorfer Hafen. Die Verantwortlichen der Deutschen Meeresstiftung und der Gemeinde Timmendorfer Strand und der mitveranstaltenden TSNT GmbH trafen sich nun, um eine erste Zwischenbilanz von insgesamt zehn aktiven Tagen im Hafen und auf der Ostsee zu ziehen.
Neben Forschungsfahrten für Kinder mit dem Segelschiff ALDEBARAN werden täglich geführte Strandspaziergänge für die ganze Familie angeboten, bei denen die Teilnehmer alles zur Entstehung der Ostsee und über ihre Bewohner erfahren. In zwei Themenzelten gibt es Exponate und Informationen zu den Themen biologische Vielfalt, nachhaltige Fischerei, Plastikverschmutzung und die Präsentation von Schülern des deutschlandweiten Meereswettbewerbs. Darüber hinaus zeigen die Veranstalter auf einer großen LED-Leinwand Filme und Berichte zum Thema Meeresschutz und lassen Wissenschaftler von ihrer Arbeit berichten.
„Ich bin begeistert, was die jungen Schüler, Aktivisten und Forscher hier auf die Beine gestellt haben. Der Meeresschutz ist auch für die Gemeinde Timmendorfer Strand von existenzieller Bedeutung, was durch die Präsentationen noch einmal eindrücklich aufgezeigt wird“, so der Timmendorfer Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke. „Es ist unser vorrangiges Anliegen über die Notwendigkeit des Meeresschutzes aufzuklären, aber nicht durch Ermahnungen, sondern durch eigenes Erleben und Erfahren. Das gleichzeitige Segeln und Forschen auf der ALDEBARAN ist dabei insbesondere für Jugendliche eine nachhaltige Erfahrung“, ergänzt Frank Schweikert, Vorstand der Deutschen Meeresstiftung, der mit insgesamt 16 Aktivisten vor Ort ist.
Für Joachim Nitz, Geschäftsführer der Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH ist die seit drei Jahren stattfindende Veranstaltungsreihe ein zukunftsweisendes Format, um sowohl Einheimische und Gäste auch mit ernsteren Themen zu beschäftigen. Das Interesse der Gäste an Themen wie nachhaltige Fischerei, Müllvermeidung und dem Zustand der Ostsee ist jedenfalls sehr groß, so die Erfahrungen aus den Reaktionen der Besucher in diesem Jahr.