Kiel – Sie gelten als besonders schutzbedürftige Orte während der Corona-Pandemie: Alten- und Pflegeheime. Mit einer Testpflicht für Beschäftigte, Besucher und Mitarbeiter externer Firmen will das Land für eine größere Sicherheit der Heimbewohner sorgen. Für die Beschäftigten der Einrichtungen bedeuten die regelmäßigen Tests einen enormen Mehraufwand.
Nun sollen 178 speziell geschulte Bundeswehrangehörige die Heime unterstützen. „Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, besonders den Soldatinnen und Soldaten, die den raschen Einsatz möglich machen“, so Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg. „Aber auch andere freiwillige Personen können unterstützen. Jeder, der hilft, trägt einen wichtigen Teil zur Bekämpfung der Pandemie bei.“
Befristeter Einsatz
Perspektivisch sollen die Bundeswehrangehörigen durch ziviles Hilfspersonal abgelöst werden. Das Land sucht daher mit der Bundesagentur für Arbeit Freiwillige, um Corona-Tests in den Alten- und Pflegeheimen zu ermöglichen. Gesucht werden Personen aus medizinischen, pflegerischen und sonstigen Heilberufen oder mit einer sozialen Ausbildung. Es können sich aber auch Personen ohne medizinische Vorbildung melden. Die Helfer erhalten vor Ort eine Einweisung in die Antigen-Schnelltests und sollen für ihren Einsatz rund 20 Euro pro Stunde erhalten. Ausführliche Informationen dazu hier