Kiel – Schleswig-Holstein erhält vom Bund weniger Corona-Impfstoff als geplant – in dieser Woche ist daher keine Terminvergabe möglich. Impfungen finden aber wie geplant statt.
Biontech/Pfizer kann in den kommenden drei bis vier Wochen seine zugesagten Liefermengen nicht einhalten – das hatten die Unternehmen am vergangenen Freitag der EU-Kommission mitgeteilt. Nun werden auch die Auswirkungen für Schleswig-Holstein deutlich: Wie das Gesundheitsministerium nun bekannt gab, liegen derzeit keine Informationen zum weiteren Lieferzeitplan und -umfang des Impfstoffs nach Deutschland vor. Dementsprechend werde es am Dienstag nicht möglich sein, Erstimpfungstermine über die bekannten Hotlines und das Online-Portal www.impfen-sh.de zu buchen.
Impfungen finden weiterhin statt
Wer schon jetzt einen Impftermin hat, muss sich jedoch keine Gedanken machen: Bereits in den vergangenen Wochen gebuchte Termine finden wie geplant statt. Gleiches gilt für Impfungen in Krankenhäusern und in Altenpflegeeinrichtungen.
Impfstoffproduktion ankurbeln
Wie Biontech/Pfizer erklärte, gehe der Lieferengpass auf einen Ausbau der Produktionsstätten zurück. Nach Angaben der beiden Unternehmen dienen die Umbauten dazu, die Kapazitäten ab Mitte Februar zu erhöhen. Sobald nähere Informationen zum Lieferzeitplan und -umfang vorliegen, wird das Gesundheitsministerium informieren.