Berlin – Der Sieben-Tage-Inzidenzwert ist bundesweit nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gegenüber dem Vortag (120,6) weiter gestiegen – auf nunmehr 129,2. Der Inzidenzwert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Corona-Virus angesteckt haben.
Die rund 400 Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 17.855 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus gemeldet. Binnen 24 Stunden wurden 104 Todesfälle registriert. Vor einer Woche wurden 12.196 Neuinfektionen und 68 Todesfälle registriert.
Im Norden ist der Inzidenzwert deutlich angestiegen: Bremen 132,4 (gestern 123,5); Mecklenburg-Vorpommern 124,5 (109,8); Hamburg 122,8 (111,0); Niedersachsen 97,0 (86,5); Schleswig-Holstein 71,8 (65,8).
Weiterhin veröffentlicht das RKI auf einer seiner Internet-Seiten dazu einen Hinweis: „Rund um die Osterfeiertage und -ferien ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass aufgrund der Ferienzeit weniger Personen einen Arzt aufsuchen, wodurch auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt werden. Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden.“
In Schleswig-Holstein besteht der höchste Inzidenzwert im Kreis Herzogtum Lauenburg mit einem Anstieg von 115,1 auf 132,8 im Vergleich zum Vortag. Bis auf die Städte Neumünster (von 101,0 auf 96,0) und Flensburg (von 65,4 auf 58,8) werden durchgängig höhere Werte gemeldet. So stieg die Zahl im Kreis Segeberg von 98,9 auf 100,3. Während für die Hansestadt Lübeck ein geringer Anstieg (von 79,4 auf 79,9) verzeichnet wird, steht der Kreis Ostholstein nunmehr bei 50,9 (Vortag 45,9).