Auszeichnung für Unterstützerinnen und Unterstützer - Foto: oH
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Oldenburg i.H. – Die Stadt Oldenburg in Holstein ist als Kommune mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet worden. Per Videobotschaft der Organisation TransFair e.V. erfolgte die Auszeichnung in Zeiten von Corona digital.

Hinter der Auszeichnung steht die gezielte Förderung des fairen Handels auf kommunaler Ebene. Bürgermeister Jörg Saba sagt zu der Auszeichnung: „Die Auszeichnung ist ein guter Start für die Verankerung des Fairtrade-Gedankens in unserem Stadtleben. Wir freuen uns diesem internationalen Netzwerk anzugehören und werden uns weiterhin für die Sensibilisierung stark machen“.

In Deutschland gibt es 702 Fairtrade-Städte, Landkreise, Gemeinden und sogar eine Insel. Oldenburg in Holstein ist die 26. Fairtrade-Stadt in Schleswig-Holstein.

TransFair e.V. bietet Kommunen mit der Fairtrade-Town Kampagne konkrete Handlungsoptionen für die Förderung des fairen Handels. Die Kriterien für die Auszeichnung sind: Die Gründung einer Steuerungsgruppe zur Koordinierung der Aktivitäten, ein offizieller Ratsbeschluss zur Beteiligung an der Kampagne, eine bestimmte Anzahl an Verkaufsstellen und Gastronomiebetrieben, die faire Produkte anbieten, teilnehmende Vereine, Gemeinden und Schulen sowie die mediale Berichterstattung über die Aktionen.

Stadtmanagerin Cora Brockmann weiß, dass diese Auszeichnung das Ergebnis der erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft ist. Die Oldenburger Steuerungsgruppe um Ute Petersen-Sauren, Angelika Kruse, Klara Scheibe, Frank Roars und Cora Brockmann von der Stadtverwaltung hat in rund einem Jahr Einwerbungsphase viele Gespräche geführt und zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützung für den fairen Handel gefunden.

In Oldenburg zeigt das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde um Pastor Jörn Lauenroth und der Verein „Dwarslöper“ e. V. Engagement. Die Unterstützung findet in Form von Bildungsarbeit und der Verwendung von fair gehandelten Waren statt. Faire Produkte und Dienstleistungen sind in Oldenburg in vielfältiger Form zu finden. Das Angebot geht von beteiligten Gastronomiebetrieben wie zum Beispiel dem Biomarkt & Bistro „Wilde Rübe“, Frank’s-Imbiss über fair gehandelte Waren im Stoffladen nellirabelli oder der Galerie Haß in der Schuhstraße, im Blumenhandel der Häuser Andersen und Otto sowie in zahlreichen Handelsketten wie Aldi Nord, Lidl, Rewe, Edeka Nils Weinberg und dem famila-Warenhaus am Voßberg.

Sie möchten sich auch für den fairen Handel einsetzen und Teil des Netzwerks werden?

Bei Interesse oder Fragen zum Thema Fairtrade, wenden Sie sich gern an das Oldenburger Stadtmarketing per Mail an stadtmarketing@stadt-oldenburg.landsh.de oder telefonisch an 04361-498155. (PM)

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