Foto: Arno Reimann
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­Berlin – ALDI hält nicht nur an seinem Vorhaben fest, das Sortiment bis 2030 auf die Haltungsformen 3 und 4 (Außenklima und Premium) umzustellen, sondern weitet es neben dem Frischfleisch auch noch auf gekühlte Fleisch- und Wurstwaren aus. PROVIEH begrüßt diesen Vorstoß und fordert LIDL, EDEKA, REWE & Co. auf, jetzt nachzuziehen, um marktseitig deutliche Anreize für den Umbau der Tierhaltung zu setzen.  

„Trotz der Krisen, dem aktuellen Rückgang im Kauf von „Tierwohl“-Produkten und dem fehlenden Konzept für einen flächendeckenden Umbau der Tierhaltung durch die Politik hält ALDI an seinem Vorhaben fest, ab 2030 vorwiegend nur noch Fleisch von Tieren aus Außenklima- und Premium-Haltungen anzubieten. PROVIEH würdigt diesen Schritt und hofft, dass die Branche und die Politik endlich wieder an einem Strang ziehen, um Tierhaltung weitgehend umzubauen“, zeigt sich Anne Hamester, Fachreferentin bei PROVIEH erfreut. ­­­­
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­­­­­PROVIEH kämpft für einen Politik-Mix zum Umbau der Tierhaltung: Von der gesetzlich verpflichtenden Haltungskennzeichnung, über eine ausreichende und verlässliche Finanzierung bis hin zu Änderungen in der Baugesetzgebung hinkt die Politik aktuell hinterher. 

Die Ankündigung von ALDI macht ein neues Momentum auf: Ziehen Politik und die Branche nach, um die Transformation endlich zusammen anzugehen?  

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