Ostholstein – Die Aktion mit dem „Rad zur Arbeit“ war auch in diesem Jahr im Kreis Ostholstein ein großer Erfolg: Insgesamt beteiligten sich 363 (Vorjahr 307) Menschen an der Gemeinschaftsaktion von ADFC und AOK NordWest. Das ist ein Anstieg um rund 18 Prozent mehr gegenüber 2022.
„Die hohe Beteiligung zeigt, dass noch mehr Menschen im Kreis Ostholstein auf den Sattel steigen und das Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit und im Alltag nutzen. Das bringt gleich mehrere Vorteile zusammen: Sprit sparen, Klima schützen und die eigene Fitness steigern“, sagte AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch. Auch für viele im Homeoffice Tätige ist das Fahrradfahren zum festen Bestandteil im Alltag geworden.
Das Motto für alle Teilnehmer bei der Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ war: Vor Arbeitsbeginn, zwischendurch oder nach Feierabend etwas für die eigene Gesundheit tun. Auch wer im Homeoffice arbeitet, konnte das Radfahren in den Alltag integrieren und an der Aktion teilnehmen.
Die Landesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC SH), Stephanie Meyer, sagte dazu: „Die stetig steigenden Teilnahmezahlen der Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ beweisen: immer mehr Menschen erkennen die Vorteile des Radfahrens auch für berufliche Wege! Es schont die Umwelt und gleichzeitig den eigenen Geldbeutel – und vor allem tut man dabei seiner Gesundheit viel Gutes. Einen Beitrag zu diesem Trend leisten auch „Fahrradfreundliche Arbeitgeber“, die ihren Mitarbeitern, unter anderem mit guten Radabstellanlagen und begleitenden Serviceleistungen, passende Rahmenbedingungen anbieten.“
Landes-Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen: „Es ist großartig, dass in diesem Jahr noch mehr Menschen das Rad als mobiles Fortbewegungsmittel genutzt haben. Alltags- und Arbeitswege bieten weiterhin große Potenziale und stellen eine umweltfreundliche, gesunde und kostengünstige Alternative zum Auto dar.“ Die landesweite Mitmachaktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ ist nicht nur bei den Menschen im Kreis Ostholstein, sondern in ganz Schleswig-Holstein dauerhaft sehr beliebt.
Im Aktionszeitraum vom 1. Mai bis 31. August 2023 haben sich 7.394 Einzelteilnehmer beteiligt und sind über 990.986 Kilometer gefahren. Das entspricht einer rund 25-maligen Erdumrundung. So sparten die Radfahrer im diesjährigen Aktionszeitraum im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto rund 195 Tonnen Kohlendioxid (CO2). Außerdem verbrauchten sie durch ihr individuelles Fitnessprogramm 24.774.650 Kalorien.