Rund 75.000 Impftermine werden heute (20.5.) ab 17 Uhr buchbar sein. Das hat das Gesundheitsministerium angekündigt. Buchen können Impfwillige aus den Prioritätsgruppen 1 bis 3 unter www.impfen-sh.de Ab Anfang Juni soll das Terminvergabe-System umgestellt werden: Von diesem Zeitpunkt an können sich Bürger online in einem ausgewählten Impfzentrum registrieren. Sie erhalten dann automatisch einen freien Termin, sobald weiterer Impfstoff bereitsteht. Nach den Plänen der Landesregierung sollen die Impfzentren mindestens bis Ende September in Betrieb bleiben, kündigte Gesundheitsminister Garg an. Auch die mobilen Impfteams seien weiterhin im Einsatz – unter anderem in Flüchtlings- und Obdachlosen-Unterkünften. Darüber hinaus liefen auch Vorbereitungen für Impf-Aktionen in sozialen Brennpunkten. Mögliche Anlaufpunkte vor Ort seien etwa soziale Einrichtungen wie Tafeln oder Stadtteil-Cafés.
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Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland fällt weiter. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem bundeseigenen Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 12.298 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche lag der Wert bei 17.419. Die 7-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 68,0 an (Vortag: 72,8; Vorwoche: 103,6). Deutschlandweit wurden binnen 24 Stunden 237 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 278 Tote.
Im Norden sind die Inzidenzwerte durchgängig weiter gesunken: Schleswig-Holstein 31,4; Hamburg 35,1; Niedersachsen 46,6; Mecklenburg-Vorpommern 47,1; Hamburg 55,8.
Die höchsten Werte in Schleswig-Holstein werden aus den Städten Kiel (51,1), Lübeck (Anstieg auf 44,8) und Neumünster (Anstieg auf 41,1) verzeichnet. Ebenfalls einen leichten Anstieg gibt es in den Kreisen Pinneberg (35,7), Nordfriesland (31,9) und Segeberg (30,3). Der Kreis Ostholstein ist mit 19,9 gelistet (Vortag 22,4).
Laut dem Labor-Verband ALM ging die Zahl der Labortests im Vergleich zu den Vorwochen deutlich zurück: Vom 10. bis 16. Mai seien etwa 933.000 PCR-Tests erfasst worden, rund 160.000 weniger als in der Woche zuvor, so der Verband Akkreditierter Labore in der Medizin (ALM). Es ist denkbar, dass die stark gesunkene Zahl an Tests zum Rückgang der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz beigetragen hat.
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Aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm 2021 des Bundes erhält Schleswig-Holstein insgesamt rund 3,4 Millionen Euro. Die Mittel stehen für den Erhalt und die Sanierung von insgesamt 16 bedeutenden Kulturdenkmälern im Land zur Verfügung. Bundesmittel erhalten dabei auch die Kirche St. Marien in Ahrensbök (150.000 Euro), die Segel-Windmühle auf Fehmarn (20.000 Euro), die Orgel in Altenkrempe (40.000 Euro), die Gedenkstätte Ahrensbök (245.000 Euro) und die Kirche Kücknitz in Lübeck (417.444 Euro).
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Der Ausschuss für Schule, Bildung, Kultur und Sport des ostholsteinischen Landtags berät heute unter anderem über die Einrichtung einer Außenstelle des Kastanienhofes Oldenburg i.H. in den Räumlichkeiten des ehemaligen Jugendaufbauwerkes in Lensahn und einen Bericht über den Stand der Bauplanung für den Neubau der „Schule am See in Eutin“. Die Ausschussmitglieder nehmen zum Teil in Präsenz vor Ort oder per Videokonferenz teil. Die Sitzungen im Ostholstein-Saal der Kreisverwaltung beginnt um 17 Uhr. Interessierte können die Sitzung im Kreishaus oder über einen Livestream im Internet (www.kreis-oh.de ) mitverfolgen. Für alle Sitzungen besteht die Möglichkeit, im Rahmen der Einwohnerfragestunde Fragen an den jeweiligen Ausschuss zu Beratungsgegenständen auf der Tagesordnung oder zu Selbstverwaltungsangelegenheiten zu stellen. Die Fragen können vor Ort in der Sitzung gestellt oder per E-Mail an einwohnerfragestunde@kreis-oh.de gerichtet werden. Die Beantwortung erfolgt in der Sitzung.
Nähere Informationen und die vollständigen Tagesordnungen stehen im Kreistagsinformationssystem des Kreises Ostholstein zu Verfügung.