Lübeck – Amtsinhaber Jan Lindenau (SPD) hat die Stichwahl um das Bürgermeister-Amt in der Hansestadt Lübeck deutlich gegen seine Herausforderin Melanie Puschaddel-Freitag (CDU) gewonnen. Für Lindenau stimmten 65,8 Prozent der Wahlberechtigten, Puschaddel-Freitag erhielt 34,2 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 27,1 Prozent nach 37 Prozent beim ersten Wahlgang am 5. November und war damit so niedrig wie nie zuvor.
Lindenaus Kandidatur wurde von seiner Partei und den Freien Wählern unterstützt.
Seit 35 Jahren stellt die SPD ununterbrochen den Bürgermeister in der Hansestadt Lübeck.
Bei einer Wahlparty in der „Baustelle“ sagte Jan Lindenau im OH-AKTUELL-Gespräch mit Roland Kahl: „Die Lübecker können sich darauf einstellen und erwarten, dass ich mich weiterhin engagiert darum bemühe, dass wir viel bezahlbaren Wohnraum schaffen; dass wir weiter die Schulen, Straßen und Brücken sanieren; dass wir auch dafür sorgen, dass der Strom bezahlbar bleibt. Wir wollen mehr Strom vor Ort generieren und nicht mehr über die Strombörse einkaufen müssen. Das Ganze machen wir klimaneutral. Und natürlich können sich die Älteren darauf verlassen, dass wir weiter die Pflege auch als Daseinsfürsorge kommunal organisieren mit unseren Pflegeeinrichtungen in der Stadt. Darüber hinaus werden wir im Sport weitermachen, den Schülern und Studenten die Museen kostenlos anbieten. Es bleibt viel zu tun. Ich freue mich darauf, das in den nächsten sechs Jahren umzusetzen.“