Eutin – Die CDU-Kreistagsfraktion war unter anderem mit ihrem CDU Fraktionschef Timo Gaarz sowie den beiden stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Petra Kirner und Sebastian Schmidt turnusmäßig beim Kinderschutzbund Ostholstein zu Gast, um sich über die aktuellen Herausforderungen der Kinder- und Jugendhilfe mit den beiden erfolgreichen Geschäftsführern Martin Liegmann und Henning Reimann auszutauschen.
Zu Beginn des Jahres hatte der CDU-Fraktionschef Timo Gaarz bereits angekündigt, dass man sich wieder verstärkt als ehrenamtliche Kommunalpolitiker direkt mit den verantwortlichen Akteuren aus dem Kreis und damit entsprechend des CDU-Mottos #Mittendrin austauschen möchte.
Coronabedingt waren viele Veranstaltungsformate in den vergangenen zwei Jahren nicht in Präsenz möglich.
Ein wichtiges Thema des Gespräches war unter anderem die Kinder- und Jugendbeteiligung im Kreis Ostholstein. Übereinstimmend stellte man in dem gewohnt offenen Austausch fest, dass insbesondere diese Form der Beteiligung auf örtlicher Ebene sehr sinnvoll ist und auch dort bereits gelebt wird. Der Kreis sollte hingegen die Vernetzung der Beiräte unterstützen und vorantreiben, so dass ein echter Austausch unter den Kindern und Jugendlichen im Kreis möglich wird. Diese Form der Zusammenarbeit wird man daher als CDU ausdrücklich mit vorantreiben.
Ebenso möchte die CDU in diesem Zusammenhang als weiteren Baustein der Jugendarbeit die Zusammenarbeit der politischen Jugendorganisationen im Kreis unterstützen und stärken.
Die Schulabbrecherquote ist in Ostholstein leider weiter auf einem sehr hohen Niveau. Die Kreisverwaltung wurde in diesem Zusammenhang durch die Politik bereits beauftragt unter anderem an den Kreisberufsschulen die Schulsozialarbeit weiter zu stärken. Die CDU ist der Überzeugung, dass durch eine verstärkte Schulsozialarbeit auch die Schulabbrecherquote durch gezielte Unterstützung gesenkt werden könnte. Dieses Ziel sollte nach Auffassung der CDU damit ausdrücklich verfolgt werden.
Auch das Thema „Scheidungskinder in Schulen“ war ein besonderer Bereich, den der Kinderschutzbund den Kommunalpolitikern mit auf den Weg gab. Hier könnte ein Pilotprojekt ins Leben gerufen werden, um Kindern und Jugendlichen bei dieser besonderen familiären Situation bedarfsgerecht Hilfe anzubieten. „Wir bleiben auch künftig mit dem Kinderschutzbund im Gespräch und danken den beiden Geschäftsführern Herrn Liegmann und Herrn Reimann sehr, dass dieser unverzichtbare und regelmäßige Austausch, so unkompliziert stattfindet“, so Timo Gaarz.
Das Foto zeigt (von links): Henning Reimann, Sebastian Schmidt, Timo Gaarz, Martin Liegmann und Petra Kirner