Gesamtausbeute des versuchten Schmuggels: 31.600 Zigaretten! - Foto: Hauptzollamt Itzehoe/oH
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Hamburg – Am Flughafen in Hamburg haben Zöllner des Hauptzollamtes Itzehoe über 30.000 Zigaretten sichergestellt und dadurch einen Steuerschaden in Höhe von exakt 5.581,90 Euro verhindert.

Die Reisende, die die Zigaretten einführte, sprach am 19.1. nach Aufnahme ihres Gepäcks in der Ankunftshalle einen Zollbeamten an, um zu erfragen, wo sie weiteres, verlorenes Gepäck angeben könne.

Die Reisende nahm zwar ihr Gepäck auf und begab sich in Richtung des Lost-&-Found-Schalters, doch dort wurde sie nicht vorstellig, sondern drehte um und ließ sich am Band 7 nieder. Nun wartete sie insgesamt eine halbe Stunde, bis sie den Moment abpasste, in dem sich vermeintlich keine Zollbeamten im Grünen Kanal befanden. Diese Chance wollte die Reisende nutzen und die Ankunftshalle verlassen.

„Beim Verlassen der Ankunftshalle im grünen Kanal wurde die Reisende durch zwei Zöllner angesprochen. Ihnen gegenüber erklärte sie auf Nachfrage, dass sie keine anmeldepflichtigen Waren mit sich führe“, so der Sprecher des Hauptzollamtes Itzehoe, Maurice Douce. „Im Zollkontrollraum wurden anschließend 158 Stangen zu insgesamt 31.600 Stück Zigaretten verschiedenster Marken festgestellt.“, so Douce weiter.

Die Reisende hatte keine persönlichen Gegenstände in ihrem Gepäck. Deswegen wurde angenommen, dass die Reise nur zum Zigarettenschmuggel zur gewerbsmäßigen Einfuhr von unversteuerten Zigaretten stattgefunden hat.

Gegen die Reisende wurde ein Steuerstrafverfahren wegen der versuchten Steuerhinterziehung gem. § 370 Abs. 1 AO eingeleitet. Nachdem die Reisende belehrt und ihre Personalien erfasst wurden, wurde sie aus der Maßnahme entlassen.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Straf- und Bußgeldstelle des Hauptzollamtes Itzehoe durchgeführt.

Zusatzinformation:

Steuerhinterziehungsdelikte gem. § 370 Abs. 1 AO können mit einer Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder einer Geldstrafe bestraft werden.

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