Eutin – Vier Löschfahrzeuge Katastrophenschutz hat Ostholsteins Landrat Timo Gaarz dieser Tage an die Freiwilligen Feuerwehren Mori, Neustadt i.H., Grömitz und Grube übergeben.
Diese Fahrzeuge des sogenannten Typs LF 20 KatS bilden die Grundausstattung der Brandschutzbereitschaften des Katastrophenschutzes in Schleswig-Holstein. Sie sind bei einer Reihe von Schadensfällen einsetzbar und an die Gegebenheiten und Einsatzorte in Schleswig-Holstein angepasst worden.
Diese Fahrzeuge werden durch das Land Schleswig-Holstein bereitgestellt, im Katastrophenschutz eingesetzt und bilden mit weiteren Fahrzeugen aus Ostholstein und Lübeck die 4. und 10. Brandschutzbereitschaft des Landes Schleswig-Holstein. Sie stehen daher in unmittelbarer und uneingeschränkter Zugriffsgewalt des Landes und können bei Bedarf in Schadenslagen eingesetzt werden.
Sie stehen den Kommunen und Wehren auch als Ergänzung des kommunalen Brandschutzes zur Verfügung, soweit hierdurch die Aufgaben des Katastrophenschutzes und des Zivilschutzes des Landes Schleswig-Holstein nicht beeinträchtigt werden.
Daher erhalten nicht alle Wehren diese Fahrzeuge, sondern nur die, die der Kreis Ostholstein als geeignet einordnet. Die Feuerwehrleute der vier Freiwilligen Feuerwehren haben sich bereit erklärt, auch außerhalb von Schleswig-Holstein und für längere Zeiträume im Einsatz zu sein und nehmen damit neben der Sicherstellung des örtlichen Brandschutzes zusätzliche Aufgaben wahr.
„Für Ihr zusätzliches Engagement und Ihren Einsatz bedanke ich mich an dieser Stelle ausdrücklich“, sagte Landrat Timo Gaarz bei der Fahrzeugübergabe am 25. Oktober. „Der Kreis Ostholstein hat ein mehr als intaktes Feuerwehrwesen mit einer sehr hohen Leistungsfähigkeit. Ausrüstung und Ausbildungsstand unserer Wehren können sich auch im Landesvergleich sehen lassen. Die Ortswehren sind dabei nicht nur ein unverzichtbarer Bestandteil der Feuerwehr, sondern auch für das gesellschaftliche Leben in unserem ländlich strukturieren Kreis Ostholstein von großer Bedeutung.“
„Ich fühle mich durch die besondere Wucht der Sturmflut bestärkt in meiner Auffassung, dass der Katastrophenschutz weiter ausgebaut werden muss. Insoweit begrüße ich sehr, dass die Landesregierung bereits angekündigt hat, den Katastrophenschutz weiter zu fördern unter anderem mit der Anschaffung von Sandsackfüllanlagen, Notstromaggregaten und weiterer Ausrüstung“, sagte der Landrat am Tag nach der Fahrzeugübergabe. Quelle:Pressemeldung Pressesprecherin Kreis OH Annika Sommerfeld