Lübeck – In der Nacht auf Sonntag (8. Januar) kam es gleich zu zwei Fällen eines Einbruchs in eine Lübecker Firma. Zunächst stieg ein Mann in die Geschäftsräume ein und manipulierte an Bedieneinheiten. Später kehrte er zurück, entwendete Gegenstände und drehte einige Gasflaschen auf, ehe er durch die Polizei gestellt und festgenommen werden konnte.
Gegen 22.10 Uhr am Sonnabend (7.1.) stieg ein 37-jähriger polizeibekannter Lübecker in die Betriebsräume eines Lübecker Produktionsunternehmens ein. Dabei manipulierte er an Sicherungssystemen und Bedieneinheiten. Dies hatte eine Fehlermeldung zur Folge, weshalb automatisiert ein Mitarbeiter zur Firma geschickt wurde. Der Mitarbeiter traf daraufhin den 37-Jährigen auf dem Außengelände an. Der Mann entfernte sich anschließend.
Kurz vor halb zwei Uhr in derselben Nacht kehrte der Lübecker zurück und stieg erneut in das Firmengebäude ein. Nicht, ohne nach möglichem Stehlgut zu suchen und an weiteren Sicherungen, Knöpfen und Hebeln zu manipulieren. Außerdem drehte er im Außenbereich verschiedene Flaschen auf, in denen sich entzündliche Gase befanden. Zu einer bestehenden Gefahr war es nach Überprüfung durch die Feuerwehr nicht gekommen.
Gegen 9 Uhr am Sonntagmorgen verließ der Tatverdächtige das Gebäude. Zeugen meldeten den Mann der Polizei, weil er sich weiterhin verdächtig verhielt. Er konnte im weiteren Verlauf durch eine Streifenwagenbesatzung des 4. Polizeireviers Lübeck auf einem Nachbargrundstück angetroffen und festgenommen werden. Aufgrund seines mentalen Zustandes wurde er auf eigenen Wunsch in eine Lübecker Fachklinik gebracht. Er wird sich nun in einem Strafverfahren wegen des Verdachts des Einbruchdiebstahls verantworten müssen.