Kiel – der Verkehrssicherheitsarbeit legt die Landespolizei Schleswig-Holstein in dieser Woche (17.4. – 23.4.) einen besonderen Schwerpunkt auf die Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten im Straßenverkehr. Eine Woche lang wird im ganzen Land verstärkt kontrolliert.
Die Landespolizei wird an Streckenabschnitten kontrollieren, die aufgrund der örtlichen Verhältnisse besondere Gefahrenstellen sind. Ziel ist es, möglichst flächendeckend besondere Einrichtungen wie Schulen, Kindertagesstätten, Krankenhäuser und Pflegeheime sowie Unfallhäufungsstellen und Deliktsbrennpunkte in die Kontrollen einzubeziehen. Dasselbe gilt auch für Streckenabschnitte, die aufgrund der örtlichen Verhältnisse besondere Gefahrenstellen sind. Nicht angepasste und überhöhte Geschwindigkeit zählen zu den Hauptunfallursachen. Die Höhe der Geschwindigkeit entscheidet oftmals über die Schwere der Unfallfolgen.
Die Landespolizei kontrolliert regelmäßig das ganze Jahr über, ergänzt diese Kontrollen jedoch mehrmals im Jahr mit europaweit abgestimmten Schwerpunktwochen, zum Beispiel zu Alkohol und Drogen, Schwerlastverkehr, Gurtpflicht und Ablenkung sowie Geschwindigkeit. Die Polizeidirektionen in der Fläche werden dazu nach Verfügbarkeit ihre Kontrolltätigkeiten verstärken.
Im vergangenen Jahr starben auf den Straßen Schleswig-Holsteins insgesamt 102 Menschen, 14.569 sind verletzt worden. Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzt daher zur Senkung der Unfallzahlen und Reduzierung der Unfallfolgen auf fortlaufende Überwachungs- und Aufklärungsarbeit, um Risiken und Folgen des Fehlverhaltens im Straßenverkehr deutlich zu machen und repressiv gegen Verstöße vorzugehen.