Kiel – In der Verkehrssicherheitsarbeit legt die Landespolizei Schleswig-Holstein in dieser Woche (bis 15. August) einen besonderen Schwerpunkt auf die Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten und die Bekämpfung von Aggressionsdelikten im Straßenverkehr. Eine Woche lang wird im ganzen Land verstärkt kontrolliert. Die Aktion ist länderübergreifend abgestimmt und vernetzt.
Dabei werden möglichst flächendeckend besondere Einrichtungen wie Schulen, Kindertagesstätten, Krankenhäuser und Pflegeheime sowie Unfallhäufungsstellen und Deliktsbrennpunkte einbezogen. Die Polizei wird an Streckenabschnitten kontrollieren, die aufgrund der örtlichen Verhältnisse besondere Gefahrenstellen sind. Nicht angepasste und überhöhte Geschwindigkeit zählt zu den Hauptunfallursachen. Die Höhe der Geschwindigkeit entscheidet oftmals über die Schwere der Unfallfolgen. Die Polizei will daher sensibilisieren und das Geschwindigkeitsniveau dauerhaft senken.
Die Landespolizei kontrolliert regelmäßig das ganze Jahr über, ergänzt diese Kontrollen jedoch mehrmals im Jahr mit länderübergreifend abgestimmten Schwerpunktwochen, zum Beispiel zu Alkohol und Drogen, Schwerlastverkehr, Gurtpflicht und Ablenkung sowie Geschwindigkeit. Die Polizeidirektionen in der Fläche werden dazu nach Verfügbarkeit ihre Kontrolltätigkeiten verstärken. Im vergangenen Jahr starben auf den Straßen Schleswig-Holsteins insgesamt 107 Menschen, mehr als 13.800 sind verletzt worden. Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzt daher zur Senkung der Unfallzahlen und Reduzierung der Unfallfolgen auf fortlaufende Überwachungs- und Aufklärungsarbeit, um Risiken und Folgen des Fehlverhaltens im Straßenverkehr deutlich zu machen und repressiv gegen Verstöße vorzugehen.