Lübeck – Ein 33-jähriger Mann hat am Sonnabend (15.6.) die Schaufensterscheibe eines Juweliergeschäftes in der Lübecker Innenstadt beschädigt. Kurz nach der Tat konnte er auf der Puppenbrücke von der Polizei im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen gestellt werden. Ermittlungen ergaben, dass gegen den Tatverdächtigen zudem ein Haftbefehl vorlag. Deswegen wurde er im Anschluss der Justizvollzugsanstalt Lübeck zugeführt.
Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medien-Information weiter mitteilen, meldete gegen 17.45 Uhr ein Zeuge der Polizei eine randalierende Person vor einem Juweliergeschäft in der Holstenstraße. Den bisherigen Erkenntnissen nach hatte der Mann von außen eine Schaufensterscheibe des Geschäftes mittels eines Gegenstandes beschädigt. Der engagierte Zeuge, der das Geschehen beobachtet hatte, informierte umgehend die Polizei und teilte eine Personenbeschreibung mit. Gemeinsam mit ihm konnten die alarmierten Beamten den Tatverdächtigen kurz darauf im Bereich der Puppenbrücke antreffen. Warum er die Scheibe beschädigte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Der 33-jährige Mann muss sich nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung verantworten. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich nach derzeitigem Stand auf 1000 Euro.
Im Rahmen der Identitätsfeststellung stellte sich heraus, dass gegen den 33-jährigen Tatverdächtigen ein nationaler Haftbefehl aufgrund einer noch ausstehenden Restfreiheitsstrafe vorlag. Zudem war er unter anderem mit dem Ziel der Ausweisung zur Festnahme ausgeschrieben. Vor diesem Hintergrund wurde er im Anschluss direkt der Justizvollzugsanstalt Lübeck zugeführt.