Lübeck – Ein 21-jähriger Mann aus dem Kreis Stormarn hat auf seiner Bahnfahrt von Hamburg nach Lübeck gleich mehrere Straftaten begangen. Was dabei zusammen kam, hier in einer Zusammenfassung der Bundespolizei.
Die DB Sicherheit alarmierte die Bundespolizei am Lübecker Hauptbahnhof über eine renitente Person im Zug von Hamburg nach Lübeck.
Die Streife der DB Sicherheit überprüfte am 25.12.2021 gegen 21 Uhr einen Mann, der keinen Mund- Nasenschutz trug und keine Fahrkarte vorlegen wollte. Ein Streitgespräch zwischen den Mitarbeitern der DB und dem 21-Jährigen endete in einer Körperverletzung und in einer Beleidigung.
Der aggressive Mann weigerte sich zu dem, den erforderlichen 3G-Nachweis zu erbringen.
Der Mann wurde durch die DB Sicherheit in Handschellen gelegt und die Bundespolizei angerufen.
Als die Streife gegen 21.25 Uhr am Gleis 4 im Lübecker Hauptbahnhof eintraf, warteten dort vier Mitarbeiter der DB Sicherheit und ein in Handschellen gefesselter Mann.
Alle Beteiligten wurden durch die Bundespolizisten nacheinander befragt, die Männer der DB Sicherheit stellten noch auf dem Bahnsteig einen Strafantrag wegen Körperverletzung und Beleidigung.
Nach Übergabe sollte der Mann dann aus dem Bahnhof zur Wache mitkommen. Das gestaltete sich schwierig, da er offenbar sehr betrunken war. Also wurde er durch zwei Beamte untergehakt und sollte zur Wache gebracht werden. Doch der Mann hatte es sich offenbar anders überlegt, denn auf halber Strecke riss er sich los.
Nachdem er sich in bedrohlicher Form aufgestellt hatte, versuchte er einen Beamten zu boxen, er wurde jedoch durch den zweiten Beamten abgeblockt und zu Boden gebracht. Hier legten die Bundespolizisten ihm erneut Handschellen an und brachten ihn gefesselt zur Wache.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,73 Promille.
Nach Fertigung der Strafanzeigen, zusätzlich noch wegen Widerstandes und einer Ordnungswidrigkeit gegen das Infektionsschutzgesetz, durfte er die Wache verlassen.
Kurz vorher bekam der Mann noch ein zusätzliches „Weihnachtsgeschenk“ von der DB Sicherheit, nämlich ein einjähriges Hausverbot für den Bahnhof Lübeck.
Mit einem Taxi verließ er den Bahnhof Lübeck.