Lübeck – Eine Streifenwagenbesatzung des 2. Polizeireviers Lübeck entschloss sich am Mitwochabend (9.3.) zu einer Verkehrskontrolle eines Rollerfahrers in der Friedenstraße in Lübeck. Der Rollerfahrer aus Ostholstein missachtete jegliche Anhaltezeichen der Polizisten und gab Gas. Nach einer anfänglichen Verfolgung mit dem Streifenwagen und später zu Fuß konnte der Mann gestellt werden.
Gegen 19 Uhr befuhren die Polizeibeamten die Schwartauer Allee und bemerkten einen Rollerfahrer, der rechts in die Friedenstraße abbog. Sie folgten ihm und entschlossen sich zu einer Verkehrskontrolle. Der Fahrer des Leichtkraftrads missachtete jedoch jegliche Anhaltezeichen, flüchtete über Gehwege und gefährdete Bei der Lohmühle, An der Hansehalle und in der Jonny-Felgenhauer-Straße mehrere andere Verkehrsteilnehmer. Über einen Wanderweg gelangte er zurück auf die Stockelsdorfer Straße. Dort – in Höhe der Autobahnauffahrt – gelang es dem Streifenwagen, den Roller zu überholen. Der aus dem Streifenwagen eilende Polizist konnte den Fahrer am Oberkörper festhalten, und so eine weitere Flucht unterbinden. Gemeinsam kam man zu Fall. Hierbei verletzte sich der 35-jährige Polizist leicht.
Bei der folgenden Personen- und Fahrzeugkontrolle war bei dem 41-jährigen Ostholsteiner deutlich Atemalkohol wahrnehmbar. Ein freiwillig durchgeführter Test ergab einen vorläufigen Wert von 0,95 Promille. Dies hatte die Entnahme einer Blutprobe zur Folge. Er wird sich nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge des Genusses alkoholischer Getränke verantworten müssen. Der Polizist konnte seinen Dienst fortsetzen.