Foto: Arno Reimann
- Anzeige -

Lübeck – Aufgrund eines Hinweises auf eine mögliche Bedrohungslage war die Polizei am Dienstag (25.6.) mit einem Großaufgebot an einem Schulzentrum im Stadtteil St. Lorenz im Einsatz. Die Einsatzkräfte sperrten das Gelände weiträumig ab und durchsuchten in der Folge sämtliche Gebäude und Klassenräume. Gegen 15.15 Uhr war der Einsatz beendet.

Gegen 11 Uhr wurde der Polizeileitstelle von der Schulleitung der Emil-Possehl-Schule mitgeteilt, dass vor Ort der Amok-Alarm ausgelöst worden wäre. Die Polizei nimmt diese Art Meldungen sehr ernst und prüft umgehend sämtliche Maßnahmen, um den Schutz der Schülerinnen und Schüler sowie des Lehrpersonals zu gewährleisten und Gefahren für die öffentliche Sicherheit abzuwenden.

Vor diesem Hintergrund wurde ein starkes Aufgebot an Einsatzkräften der Polizeidirektion Lübeck an das Schulzentrum zwischen der Georg-Kerschensteiner-Straße und der Straße An der Hansehalle entsandt. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt.

Im weiteren Verlauf durchsuchten Einsatzkräfte das Schulgelände, die Klassenzimmer sowie dazugehörige Gebäude. Die Schülerinnen und Schüler verblieben währenddessen in den Klassenräumen. Gegen 15.15 Uhr konnten die Durchsuchungsmaßnahmen beendet werden und die Schülerinnen und Schüler in enger Abstimmung mit der Schulleitung die Gebäude verlassen.

Hinweise auf eine Gefährdung durch Personen, Sachen oder auf eine mögliche Amoktat haben sich nach derzeitigem Sachstand nicht bestätigt.

Für Angehörige der Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums wurde während und nach dem Einsatz eine Anlaufstelle in der nahegelegenen Hansehalle eingerichtet.

Die genauen Hintergründe, weshalb der Amokalarm ausgelöst wurde, werden jetzt untersucht.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein