Sereetz – Auf einer Wiese bei Sereetz wurde am Montagmorgen (29.4.) ein Pferd tot aufgefunden. Ersten Erkenntnissen nach besteht der Verdacht, dass das Tier in Folge einer Misshandlung verstorben ist. Ein weiteres Pferd litt unter Vergiftungserscheinungen. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen und sucht Zeugen.
Zugetragen hat sich das Geschehen auf einer Wiese nahe der Bruhnstraße in Sereetz. Dort wurde das tote Pferd gegen 6.50 Uhr von der Besitzerin gefunden. Untersuchungen und Begutachtungen durch einen Tierarzt erhärteten den Anfangsverdacht, dass die 19-jährige Stute der spanischen Rasse PRE vermutlich in Folge einer Misshandlung durch eine unbekannte Person verstorben ist. Nach derzeitigem Sachstand hat sich die vermutliche Tat von 4.15 Uhr bis 6.10 Uhr am frühen Montagmorgen ereignet.
Auch in der Nacht zu Montag wurde eine ebenfalls auf der Wiese stehende 21-jährige Stute der Rasse Mangalarga Marchador offenbar mittels einer unbekannten Substanz vergiftet.
Zur weiteren Prüfung und Untersuchung wurde der Kadaver des verstorbenen Pferdes auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck in das Landeslabor nach Neumünster gebracht. Das vermutlich durch Beibringung einer unbekannten Substanz geschädigte Pferd ist aktuell noch am Leben, es wurde tierärztlich untersucht und behandelt.
Ermittler des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz haben die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. In diesem Zusammenhang werden Zeugen gesucht, die am frühen Montagmorgen im Bereich der Pferdekoppel an der Bruhnstraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 04524-70770 entgegen.