Inzidenzwert leicht sinkend. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht, liegt der Wert jetzt bei 167,6 (Vortag 169,3). Im Norden weist Schleswig-Holstein mit nunmehr 72,3 (Vortag 74,1) weiterhin den niedrigsten Wert aus. In Hamburg liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 104,7 (Vortag 105,3). Niedersachsen meldet 120,0 (Vortag 118,5), Mecklenburg-Vorpommern 135,5 (Vortag 139,4) und Bremen 158,8 (Vortag 158,1).
In Schleswig-Holstein liegen zwei Kreise weiterhin über dem 100er-Wert: Pinneberg 105,3 und Stormarn 102,8. Im Kreis Ostholstein fiel der Wert auf 85,3 und in der Hansestadt Lübeck auf 55,0.
Der Inzidenzwert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Corona-Virus angesteckt haben.
Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 10.976 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden 344 neue Todesfälle verzeichnet. Am Dienstag der Vorwoche wurden 9.609 Neuinfektionen und 297 Tote registriert.
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Praxen können nun auch Ü60 mit AstraZeneca impfen. Ab sofort können an der Impfkampagne teilnehmende niedergelassene Ärztinnen und Ärzte auch Bürgerinnen und Bürger zwischen 60 und 69 Jahren ein Impfangebot mit dem AstraZeneca-Impfstoff machen, wenn keine Personen über 70 oder Personen, die aufgrund schwerer Vorerkrankungen mit hoher Priorität (Priorität 2) geimpft werden können, dringlicher eine Impfung benötigen. Praxen, in denen Nachfrage der Impfberechtigten aus den Prioritätsgruppen 1 und 2 gemäß Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 nachgelassen hat, erhalten so die notwendige Flexibilität und ein fließender Übergang auf nachfolgende Prioritätsstufen wird ermöglicht.
Um eine Überlastung durch viele eingehende Anrufe bei den Ärztinnen und Ärzten und dem medizinischen Personal vor Ort zu vermeiden, werden Bürger weiterhin gebeten, sich nicht aktiv um einen Termin zu bemühen. Sondern sich allenfalls beim Hausarzt oder der Hausärztin für eine Impfung zu registrieren. Ärztinnen und Ärzte melden sich aktiv bei ihren Patientinnen und Patienten, um bei Verfügbarkeit von Impfstoff ein Terminangebot zu machen. Momentan nehmen an der Corona-Schutzimpfung rund 1.500 Praxen in Schleswig-Holstein teil. Dort wurden bislang bereits 110.407 Impfungen durchgeführt.
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Stadtverwaltung Neustadt in Holstein nutzt luca-App. Um weiterhin das Ziel zu erreichen, Kontakte zu verringern und Ansteckungen zu vermeiden, wird die Verwaltung der Stadt Neustadt in Holstein auch in den kommenden Wochen die Außenkontakte auf ein Minimum reduzieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden soweit es geht im Home-Office arbeiten. Fast alle Ämter und Einrichtungen der Stadt Neustadt in Holstein werden somit weiterhin vorrangig mit Terminen arbeiten. Wer die Serviceleistungen der Stadt Neustadt und ihrer Einrichtungen nutzen will, muss daher auch bei den Terminen seine Kontaktdaten angeben, damit diese nachverfolgt werden können. Hierfür nutzt die Stadt Neustadt in Holstein in allen Einrichtungen und Abteilungen mit Publikumsverkehr die luca-App.
Hier wird die luca-App eingesetzt:
Rathaus
Bürgerbüro
Amt für gesellschaftliche Angelegenheiten
Bauamt
Tourismus-Service
Familientreff am Westpreußenring
Jugendcafé
Jugendtreff Am Gogenkrog
Museum zeittor
Stadtbücherei
Gleichstellungsbeauftragte
Stadtmarketing
VHS
Bürger aus Neustadt in Holstein, die kein Smartphone besitzen und die luca-App dennoch nutzen möchten, erhalten bald bei der Stadtbücherei einen sogenannten ‚analogen Schlüsselanhänger, mit dem sie sich direkt bei der Ausgabestelle registrieren lassen. Weitere Informationen erteilt die Stadt Neustadt in Holstein unter 04561-619-0.
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Behindertenbeirat des Kreises tagt online. Die Sitzung des Beirates für Menschen mit Behinderung in Ostholstein findet am Mittwoch (28.4.) statt. Die öffentliche online-Sitzung beginnt um 15 Uhr. Zur Teilnahme ist ein Zugangscode erforderlich, der über eine E-Mail an martin-riepsdorf@t-online.de abgerufen werden kann. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Themen Triage auf Intensivstationen, Gründung der Arbeitsgemeinschaft „Junger Beirat“, Bericht über den Verein „Förderung von Teilhabe“ und Bericht über den Aktionsplan Inklusion. Die vollständige Tagesordnung steht unter Kreistagsinfo zur Verfügung.
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Schwere räuberische Erpressung: Eine 69-jährige Frau ist in ihrem Wohnhaus in Lübeck St. Jürgen überfallen und beraubt worden. Der Täter konnte mit einer größeren Summe Bargeld flüchten. Im Zuge der Ermittlungen liegt nun eine Personenbeschreibung des Tatverdächtigen vor. Das Kommissariat 13 der Lübecker Kriminalpolizei sucht Zeugen.
Der Fall ereignete sich Sonntagmittag (18.4.) zwischen 12 Uhr und 12.10 Uhr. Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medien-Information weiter mitteilen, hielt sich die Geschädigte zu dieser Zeit in ihrem Bungalow in der Kruppstraße auf, als der maskierte Täter plötzlich durch eine offenstehende Tür Zutritt zur Küche des Hauses erlangte. Unter Vorhalt eines Messers bedrohte er die Frau und forderte die Herausgabe von Bargeld. Im weiteren Verlauf konnte der Mann mit den Ersparnissen der Frau flüchten. Beeindruckt durch das Geschehen erlitt die 69-Jährige Herz-Kreislaufprobleme und wurde ohnmächtig. Anschließend informierte sie die Polizei. Trotz Fahndung konnte der Flüchtige nicht mehr angetroffen werden.
Im Zuge der eingeleiteten Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren räuberischen Erpressung liegt dem Kommissariat 13 nun eine Personenbeschreibung des Täters vor. Demnach soll es sich um einen 35 bis 45 Jahre alten Mann mit sportlich kräftiger Statur und einer Größe von 175cm gehandelt haben. Er hatte dunkle Augen, sprach akzentfrei Deutsch. Auffällig war seine markante, heisere Stimme. Während der Tatausführung war er mit einer schwarzen Windjacke, einem schwarzen Kapuzenpullover, einer schwarzen Stoffhose sowie schwarzen Turnschuhen mit weißen Streifen bekleidet. Der Mann trug dazu eine schwarze OP-Maske und einen Rucksack.
Zeugen, die am vergangenen Sonntagmittag den Täter, verdächtige Fahrzeuge oder das Tatgeschehen in der Kruppstraße beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der zentralen Rufnummer 0451-1310 bei der Polizei zu melden.
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In Zarnekau ist der Griebeler Weg noch bis zum 4. Juni vollgesperrt. Davon betroffen sind die Buslinien 5508 und 590. Die Haltestellen „Zarnekau, Ortsmitte im Griebeler Weg“, „Vinzier, Abzw. Kasseedorf“ und „Vinzier, Ost“ entfallen. Die 5508 bedient als Ersatz die Haltestelle „Zarnekau, Ortsmitte in der Alten Dorfstraße“. Die Busse werden umgeleitet, die Fahrzeit beträgt circa 15 Minuten mehr, sodass es zu Verzögerungen im Betriebsablauf kommt.