Lübeck – Eine Video-Streifenwagenbesatzung des Polizei Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz hat bei Lübeck-Dänischburg den Fahrer eines Pkw Smart am Montag (11.7.) kontrolliert, weil er zu schnell fuhr. Dabei stellte sich heraus, dass er auch keinen Führerschein mehr hatte. Die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt.
Videoanlage misst 142,40 km/h
Gegen 8.23 Uhr befanden sich die Beamtin und der Beamte des Polizei Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz mit ihrem Videowagen auf der Autobahn A1 in Fahrtrichtung Norden. Kurz nach der Ausfahrt Bad Schwartau fiel ihnen ein Pkw Smart auf, der deutlich zu schnell unterwegs war. Bei erlaubten 100 Km/h wurde durch die Videoanlage eine gefahrene Geschwindigkeit von 142,40 Km/h gemessen. Die Beamten kontrollierten das Fahrzeug im folgenden Fahrtverlauf in der Dänischburger Landstraße.
Nach Abzug einer Toleranz beträgt die vorwerfbare Geschwindigkeit 134 Km/h, was eine Überschreitung von 34 Km/h darstellt. In diesem Fall werden laut Bußgeldkatalog 200 Euro Bußgeld plus Gebühren fällig. Zudem ist die Eintragung von einem Punkt im Zentralen Verkehrsregister in Flensburg vorgesehen.
Fahrzeugschlüssel sichergestellt
Einen Führerschein konnte der 38-jährige Hamburger nicht vorzeigen, beteuerte aber, einen zu besitzen. Der Grund wurde bei der Überprüfung der Angaben schnell klar. Die Fahrerlaubnis des Mannes war erloschen, weil er bereits 8 Punkte gesammelt hatte. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Neben dem aktuellen Bußgeldverfahren wurde zudem eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt. Die Führerscheinstelle erhält ebenfalls Kenntnis über den Vorfall.