Lübeck – Die Polizei hat am Mittwoch (20.11.) und Donnerstag (21.11.) Verkehrskontrollen an verschiedenen Orten im Stadtgebiet von Lübeck vorgenommen. Ziel der Maßnahmen war es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und das Bewusstsein für Verkehrsregeln zu stärken. Insgesamt verzeichneten die Einsatzkräfte 87 Verstöße innerhalb weniger Stunden.Die Kontrollen erfolgten an drei verschiedenen Punkten im Stadtgebiet, darunter belebte Hauptverkehrsstraßen sowie innerstädtische Kreuzungen.
Am Mittwochnachmittag lag der Fokus in St. Jürgen und in der Innenstadt. Dabei wurde vor allem der Radverkehr und dessen Sicherheit ins Auge gefasst.
Vier Beamte des 4. Polizeireviers Lübeck kontrollierten für gut eine Stunde unterhalb der Wallbrechtbrücke in der Ratzeburger Allee. Acht Radfahrer nutzten im Ergebnis die falsche Seite der vorhandenen Radwege und ein 28 Jahre alter Lübecker missachtete die rotlichtzeigende Ampel. Alle erhalten nun aufgrund der begangenen Ordnungswidrigkeiten in den nächsten Tag Post. Bei zwei Fahrrädern stellten die Beamten Mängel an der Fahrradbeleuchtung fest. Die Nutzer sind aufgefordert, ihre Räder in den nächsten Tagen repariert vorzuzeigen.
Vier weitere Einsatzkräfte des 1. Polizeireviers in Lübeck kontrollierten eineinhalb Stunden an der Kreuzung Königstraße/Wahmstraße. Dort wurden insgesamt 36 Verstöße registriert. Sieben Radfahrer und ein E-Scooter-Fahrer befuhren die Königstraße entgegengesetzt der Einbahnstraße. Zwei Fahrradfahrer fuhren verkehrswidrig auf dem Gehweg. 20 Autofahrer erhielten Verwarnungen, da sie verbotswidrig die Königstraße von der Mühlenstraße kommend in Richtung Große Burgstraße fuhren. Drei weitere befuhren unerlaubt die Wahmstraße von der Holstenstraße kommend in Richtung Königstraße. Zwei Fahrer wurden verwarnt, da sie ohne vorgeschriebenen Sicherheitsgurt fuhren, zusätzlich benutzte einer sein Mobiltelefon während der Fahrt.
Zum Abschluss kontrollierte das 2. Polizeirevier Lübeck gemeinsam mit dem kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Lübeck am Donnerstagmorgen am Kreisverkehr Lindenplatz in St. Lorenz Nord. Von 7 Uhr bis 8.30 Uhr stoppten die 12 Kontrollkräfte insgesamt 53 Radfahrer und vier Fahrzeugführer. Die festgestellten Verstöße konzentrierten sich vor allem auf die falsche Fahrbahnbenutzung, die in 15 Fällen geahndet wurden. Die übrigen 25 Verstöße galten Rotlichtverstößen sowie Ausgestaltungs- und Anbringungsvorschriften. In Summe kam es zur Einleitung von 31 Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die geltenden Verkehrsregeln zu beachten, um Unfälle und Gefährdungen im Straßenverkehr zu vermeiden. Weitere Kontrollen dieser Art sind auch in naher Zukunft geplant.