Fehmarn – In einer Doppelhaushälfte auf Fehmarn ist am Dienstagabend (18.10.) aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Der 64 Jahre alte Bewohner konnte nur noch tot geborgen werden. Zwei Männer der Feuerwehr Landkirchen erlitten während der Rettungsmaßnahmen leichte Verletzungen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medien-Information weiter mitteilen, informierte gegen 19.30 Uhr ein Anwohner der Straße Sietgrund Polizei und Feuerwehr über den Brand einer Doppelhaushälfte. Bereits auf der Anfahrt der Rettungskräfte war eine erhebliche Rauchentwicklung im Bereich Avendorf erkennbar. Als die Einsatzkräfte wenige Minuten später am Brandort eintrafen, stand das Erdgeschoss in Vollbrand.
Um den 64-jährigen Bewohner, der noch im Haus vermutet wurde, zu retten, brachen Feuerwehrleute die Terrassentür auf. Hierbei kam es zum sogenannten Durchzünden der Rauchgase, wodurch sie leicht verletzt wurden. Der bewegungseingeschränkte Hauseigentümer konnte nur noch tot geborgen werden.
Ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarte Haushälfte wurde durch den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren Landkirchen, Burg sowie Süderort verhindert, weshalb die Anwohner noch am Abend in ihr Haus zurückkehren konnten.
Nach bisherigem Kenntnisstand brach das Feuer in der Küche der Doppelhaushälfte aus. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache werden durch die Kriminalpolizeistelle in Oldenburg i.H. geführt. Vorsätzliche Brandstiftung kann jedoch ausgeschlossen werden.
Der Sachschaden wird auf 60.000 Euro geschätzt.