Lübeck – Ein Lübecker bezahlte in einem Supermarkt in Lübeck gestern Abend (16.11.) mit einem 100-Euro-Schein. Die Verkäuferin erkannte jedoch die Fälschung der Banknote und alarmierte die Polizei. Diese nahm den Mann vorläufig fest und fand bei einer Durchsuchung der Wohnung Falschgeld in fünfstelliger Höhe.
Wie die Polizei weiter mitteilt, wollte ein 29-jähriger Lübecker gegen 20 Uhr in einem Supermarkt in der Mecklenburger Straße in Lübeck seinen Einkauf mit einem 100-Euro-Schein bezahlen. Die 48-jährige Kassiererin überprüfte routinemäßig den Geldschein und stellte fest, dass dieser gefälscht sein dürfte. Daraufhin hielt sie den Mann fest und alarmierte die Polizei.
Bei einer Personendurchsuchung des Mannes fanden die Beamten drei weitere Falschgeldnoten zu je 100 Euro. In der Folge wurde über die Staatsanwaltschaft Lübeck beim Amtsgericht Lübeck ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 29-Jährigen erwirkt. Die Polizisten fanden daraufhin diverse Geldbündel verschiedener Scheine mit einer Gesamthöhe eines mittleren fünfstelligen Betrages. Hierbei handelte es sich um Falschgeld.
Der Lübecker wurde erkennungsdienstlich behandelt und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Inverkehrbringens von Falschgeld. Ob der Mann auch für eine andere Tat in Verbindung gebracht werden kann, ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen. Diese hat die Zentralstelle für die Sachbearbeitung von Falschgeld beim Landeskriminalamt in Kiel aufgenommen.