Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Bei einem Badeunfall in Travemünde ist am Sonntag (12.6.) ein knapp zehnjähriges Mädchen ums Leben gekommen. Das Kind war zuvor im Wasser vermisst und nach circa einstündiger intensiver Suche von Rettungskräften leblos aus dem Wasser geborgen worden. Eine sofort eingeleitete Reanimation verlief erfolglos. Das Mädchen verstarb am Strand.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand wurde gegen 17 Uhr ein Mädchen in der Nähe der Nordermole in Travemünde im Wasser vermisst. Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medien-Information weiter mitteilen, wurde sofort über die Rettungsleitstelle eine umfangreiche Suche eingeleitet, bei der die Berufsfeuerwehr Lübeck, die Wasserwacht, die DLRG und die DGzRS und ein Rettungshubschrauber eingesetzt wurden. Nach circa einer Stunde wurde das Kind durch Einsatzkräfte der Feuerwehr im Wasser gefunden und mit einem Boot geborgen. Ein Notarzt musste nach erfolgsloser Reanimation den Tod des Mädchens feststellen.

Der Leichnam wurde im weiteren Verlauf in die Rechtsmedizin Lübeck gebracht. Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat die Obduktion beantragt.

Die Staatsanwaltschaft Lübeck und das Kommissariat 11 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck haben die Ermittlungen zum Ablauf des Unfallgeschehens aufgenommen, um zu klären, inwieweit ein Fremdverschulden am Tod des Kindes in Betracht kommt.

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