Neustadt i.H. Die Besatzung des Bundespolizeibootes BP 65 „Rhön II“ hat einen Segler aus der 14 Grad kalten Ostsee gerettet. Das Bundespolizeiboot befand sich kurz vor Eckernförde, als das Seenotrettungsboot „Eckernförde“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Donnerstagabend (8.10.) die „Rhön II“ um Unterstützung bat.
Im Seegebiet vor Surendorf war ein Katamaran gekentert und eine Person befand sich schwimmend im Wasser. Gemeinsam liefen beide Boote mit Höchstgeschwindigkeit in das Einsatzgebiet in der Eckernförder Bucht vor Surendorf. Weitere Einsatzkräfte wurden alarmiert und waren im Zulauf. Gegen 19.50 Uhr konnte durch BP 65 „Rhön II“ der gekenterte Katamaran sowie ein Mann im Wasser gesichtet werden. Sofort wurden Maßnahmen eingeleitet und der junge Mann aus dem Wasser gerettet. Der 23-Jährige war ansprechbar, aber stark unterkühlt. Nach seiner Auskunft war er allein an Bord des Katamarans und seit insgesamt zwei Stunden im Wasser.
Nach Erstversorgung des Mannes an Bord lief das Bundespolizeiboot BP 65 „Rhön“ sofort Eckernförde an und übergab den havarierten jungen Mann an die Rettungskräfte. Der Katamaran wurde anschließend durch das Seenotrettungsboot „Eckernförde“ geborgen und nach Eckernförde verbracht.
Auf heutige Nachfrage hat der junge Mann die Havarie auf der Ostsee Dank der Retter vor Ort gut überstanden. (PM)