Lübeck – Beißender Geruch aus einem Sanitärbereich löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus, die Ursache konnte jedoch nicht abschließend gefunden werden.
Gegen 14.30 Uhr wurde heute (25.1.) die Werkfeuerwehr des Klinikums alarmiert, da ein undefinierbarer beißender Geruch aus einem Herren-WC im Erdgeschoss wahrgenommen wurde. Dies konnte durch die ersten Einsatzkräfte bestätigt werden. Über die Einsatzleitstelle der Feuerwehr Lübeck wurden daraufhin weitere Einsatzkräfte alarmiert. Die Feuerwehr sperrte den betroffenen Bereich großräumig ab. Vier Personen wurden aus dem Gefahrenbereich evakuiert, verletzt wurde niemand.
Mit Chemikalienschutzanzügen suchten die Einsatzkräfte die Räumlichkeiten mit verschiedenen Messgeräten ab. Die Erkundung ergab keine aussagekräftigen Messergebnisse, die Rückschlüsse auf eine gefährliche Substanz zulassen. Nach Belüftung der Räume sowie einer erneuten Kontrolle konnte die Einsatzstelle dem Klinikum übergeben werden. Die Feuerwehr Lübeck war mit insgesamt circa 50 Einsatzkräften vor Ort. Dazu zählen die Löschzüge der Feuerwache 2, Feuerwache 3 sowie der Löschzug Gefahrgut, der sich aus mehreren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Lübeck zusammensetzt. Auch die Klinikum-Einsatzleitung wurde aktiviert, um gegebenenfalls weitere, betriebliche Maßnahmen zu ergreifen.
Für die Sicherstellung des Grundschutzes wurden die Freiwilligen Feuerwehren Moisling und Kücknitz alarmiert. Drei weitere Feuerwehreinsätze wurden parallel zu dem Ereignis im UKSH abgearbeitet.