Lübeck – Die Abreise der Fußballanhänger nach der 3.-Liga-Partie VfB Lübeck gegen Dynamo Dresden (0:1) verlief am Sonnabend (16.9.) ohne nennenswerte Zwischenfälle. Allerdings kam es vor als auch nach dem Spiel zu erwarteten und unvermeidbaren Verkehrsbehinderungen.
Rund 9.000 Zuschauer verfolgten das Spiel auf der ausverkauften Lohmühle. Darunter befanden sich etwa 2.000 Fans der Gäste aus Dresden. Trotz der Fanrivalität verlief die Anreisephase überwiegend ruhig und friedlich. Es kam vorwiegend zu kleinen polizeilichen Einsätzen, die als fußballtypisch bezeichnet werden können.
Vermummte erbeuten einen Fan-Schal
Wie die Polizei weiter mitteilt, trübte nur ein Zwischenfall die Vorfreude auf das Spiel, bei dem zwei Gästefans von fünf vermummten Tätern körperlich angegriffen und sogar leicht verletzt wurden. Die Angreifer flüchteten anschließend mit einem erbeuteten Fan-Schal.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot an Kräften im Einsatz. Um die als Risikospiel eingestufte Partie abzusichern, wurde die Polizei Lübeck durch die Einsatzhundertschaft Eutin, Einsatzkräfte aus Hamburg sowie die Bundespolizei unterstützt.
Im Anschluss an dieses Spiel wird die Polizei noch ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren Raubes einleiten.