Foto: Arno Reimann
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Heiligenhafen – Maskiert und unter Vorhalt einer Schreckschusspistole soll er die Herausgabe von Betäubungsmitteln und Bargeld gefordert haben: Es war gegen 15.35 Uhr am Montagnachmittag (6.1.), als ein 21-jähriger Ostholsteiner eine Apotheke in Heiligenhafen betreten haben soll.

Die Inhaberin und ein Mitarbeiter konnten den Mann von seiner Tat abbringen, sodass er ohne Beute die Apotheke verließ. Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medieninformation weiter mitteilen, wurde der Mann später im Stadtgebiet durch die Polizei vorläufig festgenommen.

Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Heiligenhafen fand bei dem Mann eine Sturmhaube sowie die verwendete Schreckschusspistole. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Mann in Gewahrsam genommen.

Am Dienstagnachmittag erfolgte eine Vorführung des Mannes beim Amtsgericht Lübeck. Ein Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck auf Erlass eines Haftbefehls wurde durch das Gericht wegen fehlender Haftgründe abgelehnt. In einem eingeleiteten Ermittlungsverfahren muss sich der 21-Jährige nun wegen des Verdachts der versuchten schweren räuberischen Erpressung verantworten.

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