Eutin – Am Montagvormittag (2.9.) kam es in Eutin zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Der Tatverdächtige soll dabei durch einen Zeugen im Haus angetroffen worden sein. Auf Ansprache soll der Mann den Zeugen mit einer Schreckschusswaffe bedroht haben und anschließend geflüchtet sein. Die Polizei konnte den Flüchtigen festnehmen und die Waffe sicherstellen.
Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medieninformation weiter mitteilen, wollte gegen 9 Uhr ein 35-jähriger Eutiner als Hauswirt in einem Einfamilienhaus in der Plöner Straße in Eutin nach dem Rechten sehen und den Briefkasten leeren. Dabei stellte er im Haus eine unberechtigte Person fest, die nach bisherigen Erkenntnissen zuvor in das Haus eingebrochen sein soll. Der 35-Jährige sprach den unbekannten Mann an. Daraufhin soll dieser den Eutiner mit einer Schreckschusswaffe bedroht haben.
Anschließend flüchtete der Tatverdächtige in Richtung Hospitalstraße und dann auf den Parkplatz eines Supermarktes in der Elisabethstraße. Hier soll es erneut zu einer Bedrohung unter Einsatz der Waffe gekommen sein. Nun kam dem Eutiner eine 55-jährige Zeugin zur Hilfe, die die Polizei alarmierte. Indes versteckte sich der Tatverdächtige in einem Hinterhof in der Elisabethstraße.
Hier nahm die Polizei einen 63-jährigen Mann aus dem Kreis Pinneberg fest und stellte die Waffe sicher. Heute (3.9.) erfolgte eine richterliche Vorführung. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck ordnete das Amtsgericht Lübeck Untersuchungshaft gegen den 63-Jährigen an, der daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. Ob der Mann auch für weitere Taten, die überörtlich und auch landesweit begangen wurden, in Verbindung gebracht werden kann, ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.