Mit 2,15 Promille Alkohol landete ein Pkw-Fahrer in Lübeck im Straßengraben. Eine von mehreren Folgen für den Mann: ein Sonntag im Zentralgewahrsam der Polizei - Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Am Sonntagmorgen (20.10.) kam es in Lübeck St. Jürgen zu einem Alleinunfall, bei dem ein Fahrzeug in einen Graben rutschte. Ein Zeuge hatte den Wagen im Graben entdeckt und daraufhin die Polizei alarmiert. Im späteren Verlauf konnten die Beamten Atemalkohol bei dem Fahrzeugführer feststellen.

Wie die Polizei weiter mitteilt, stellte gegen 8.10 Uhr ein Zeuge einen beschädigen VW Touran im Straßengraben in der Quadebekstraße in Fahrtrichtung Lübeck fest. Der 56-jährige Fahrzeugführer aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg war unverletzt und konnte mithilfe des Zeugen aus dem VW Touran aussteigen. Im Anschluss versuchte der Mann seinen Pkw zurück auf die Straße zu schieben. Dabei bemerkte der Zeuge, dass der Fahrer alkoholisiert war und alarmierte die Polizei, um eine Weiterfahrt zu verhindern.

Eine Funkstreifenwagenbesatzung des 4. Polizeireviers Lübeck stellte vor Ort bei dem Fahrzeugführer einen vorläufigen Atemalkoholwert von 2,15 Promille fest. Die Beamten ordneten die Entnahme einer Blutprobe an, beschlagnahmten den Führerschein und untersagten die Weiterfahrt mit dem Fahrzeug. Bis zum Abend verblieb der Fahrer aufgrund seiner starken Alkoholisierung und damit verbundenen Ausfallerscheinungen zum Schutz seiner Gesundheit im Zentralgewahrsam der Polizei.

Der VW Touran wies mehrere Schäden im Bereich der Frontschürze auf und war nicht mehr fahrbereit. Die Höhe des Gesamtschadens beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf circa 3.500 Euro. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck erfolgte eine Beschlagnahme des Fahrzeugs als Beweismittel in einem Strafverfahren. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinfluss gegen den Fahrer ein.

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