Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Aufgrund einer in Brand geratenen Bettdecke sind in einer Seniorenresidenz in Lübeck-Travemünde am Montagmorgen (23.9.) drei Menschen leicht verletzt worden. Eine Mitarbeiterin sowie ein Bewohner kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung sowie leichten Brandverletzungen in ein Krankenhaus. Ersten Erkenntnissen nach könnte die Entstehung des Feuers auf den unsachgemäßen Umgang mit einer Zigarette zurückzuführen sein. Gegen einen Bewohner leitete die Polizei Ermittlungen ein.

Gegen 9 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage zu der Seniorenresidenz in der Ostseestraße alarmiert. Wie sich herausstellte, waren in einem Zimmer eines 62-jährigen Bewohners eine Matratze sowie eine Bettdecke in Brand geraten. Zwei couragierte Mitarbeiterinnen der Residenz konnten die Flammen mittels eines Feuerlöschers eindämmen und somit größeren Schaden abwenden. Beide erlitten eine Rauchgasintoxikation. Bedingt durch das Feuer und die Hitze zog sich der 62-jährige Bewohner leichte Brandverletzungen zu. Er und eine der Helferinnen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Während des Einsatzes mussten die übrigen Bewohner den Wohnbereich räumen. Einsatzkräfte der Feuerwehr belüfteten die betroffene Etage. Nach bisherigem Sachstand entstand kein Gebäudeschaden, die Schadenshöhe beläuft sich auf circa 1000 Euro. Neben Polizei und Feuerwehr waren auch drei Rettungswagen sowie ein Notarzt im Einsatz.

Gegen den Bewohner leiteten die Polizeibeamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung sowie fahrlässigen Körperverletzung ein.

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