Steckdose aus der Nordbahn - Foto: Bundespolizei/oH Foto: Bundespolizei
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Neumünster – Die Bundespolizei warnt Reisende vor der Benutzung beziehungsweise vor dem Kontakt mit Steckdosen in den Zügen im Bereich Neumünster. Seien Sie aufmerksam und prüfen Sie die Steckdosen vor dem Gebrauch oder Kontakt.

Am 29. August kam es in Zügen der Nordbahn auf der Strecke von Büsum nach Neumünster zu zwei Feststellungen von Unregelmäßigkeiten an Steckdosen. In einem Fall berührte eine Reisende einen Stift, der aus der Steckdose ragte (siehe Foto) und bekam dabei einen leichten Stromschlag. Nur Stunden später wurde in einem anderen Zug ebenfalls eine Steckdose festgestellt, in der ein Teil eines Netzteils (Stift) steckte und herausragte. In diesem Fall kam es zu keiner Verletzung.

Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung

Ob die besagten Steckdosen absichtlich manipuliert wurden oder ob die Stifte nur Reste eines abgebrochenen oder herausgerissenen Netzteils waren, sind jetzt Teil der Ermittlungen durch die Bundespolizei. Diese hat Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

In diesem Zusammenhang bittet die Bundespolizei Reisende, Steckdosen in Zügen vor der Benutzung zu prüfen und bei Auffälligkeiten das Zugpersonal oder die Bundespolizei zu informieren. Gleiches wird erbeten, falls Sie jemanden beobachten, der eine Steckdose manipuliert oder beschädigt. In diesem Fall können Sie sich auch direkt an die zuständige Bundespolizeiinspektion Flensburg unter 0461-31320 wenden.

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