Foto: Arno Reimann
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Lübeck – In dieser Woche nahm die Polizei gleich mehrere gezielte Verkehrskontrollen im Stadtgebiet von Lübeck vor. Insgesamt gab es drei Kontrollaktionen – zwei mit dem Schwerpunkt auf den Pkw-Verkehr in Moisling und eine weitere zur Überprüfung des Fahrradverkehrs in der Innenstadt. Die Beamten stellten zahlreiche Verstöße fest und leiteten entsprechende Maßnahmen ein.

Bei der ersten Kontrolle lam Montag (13.1.) in der Geniner Dorfstraße konzentrierten sich die Beamten des 4. Polizeireviers Lübeck auf die Überprüfung des Pkw-Verkehrs. Von 10.30 bis 12 Uhr wurde der gesamte Fahrzeugverkehr gesichtet. Die Kontrollkräfte stellten in der kurzen Zeit 23 Verstöße fest. 17 Fahrzeugführer nutzten während der Fahrt verbotswidrig ihr Mobiltelefon. Dieser Verstoß wird mit einer Geldbuße in Höhe von 100 Euro und einem Punkt im Flensburger Verkehrsregister geahndet.

Darüber hinaus waren drei Fahrzeuginsassen nicht angeschnallt. Sie werden mit einem Verwarngeld in Höhe von 30 Euro rechnen müssen.

Bei einem Fahrzeugführer ergab sich der Verdacht, dass er unter dem Einfluss berauschender Mittel seinen Wagen führte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Bezüglich des eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahrens drohen mindestens 500 Euro Bußgeld, 2 Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.

In zwei Fällen fertigten die eingesetzten Kontrollkräfte sogenannte Kontrollberichte, da das vorgeschriebene Erste-Hilfe-Material und die Warnwesten nicht mitgeführt wurden. Die Betroffenen haben nun zehn Tage Zeit, um die festgestellten Mängel zu beseitigen.

Besonders aufmerksam wurde der Fahrradverkehr am Dienstag (14.1.) in der Beckergrube beobachtet. Dort kontrollierten vier Beamte des 1. Polizeireviers Lübeck von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr. Insgesamt 14 Fahrradfahrer und drei E-Scooter-Fahrer befuhren verbotswidrig den Gehweg von der Breiten Straße kommend in Richtung der Straße „An der Untertrave“.

Vier weitere Radfahrer wurden dabei beobachtet, wie sie in entgegengesetzter Richtung den Gehweg der Beckergrube von der Untertrave kommend in Richtung Breite Straße befuhren.

Für acht Schülerinnen und Schüler auf ihren Zweirädern gab es seitens der Kontrollkräfte erzieherische Gespräche, in denen sie auf ihr Fehlverhalten hingewiesen wurden. Bei den übrigen 23 kontrollierten Verkehrsteilnehmern kam es zur Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren.

Ebenfalls am Dienstagnachmittag (14.1.) gab es eine zweite Überprüfung des Fahrzeugverkehrs in der Geniner Dorfstraße. Während der eineinhalbstündigen Kontrolle von 13.30 Uhr bis 15 Uhr stellte die Polizei 18 Verstöße fest. Der Großteil richtete sich erneut gegen die unerlaubte Handynutzung am Steuer. Zusätzlich ahndeten die Beamten des 4. Polizeireviers einen Rotlichtverstoß und beanstandeten in einem Fall eine unzureichend gesicherte Ladung. Die Missachtung des Rotlichts wird mit mindestens 90 Euro Geldbuße und einem Punkt in Flensburg sanktioniert. Für den Verstoß gegen die Bestimmungen der Ladungssicherung im Fahrzeug erwarten den Betroffenen 35 Euro Verwarngeld.

Die Ergebnisse zeigen, dass derartige Kontrollen weiterhin notwendig sind. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, um die Verkehrssicherheit auf den Straßen der Hansestadt zu erhöhen. Aus diesem Grund wird die Polizeidirektion Lübeck auch weiterhin verstärkt auf die Einhaltung der Verkehrsregeln achten und gezielte Verkehrskontrollen vornehmen.

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