Lübeck – In der Schwartauer Allee, nahe der Kreuzung mit der Karlstraße, kam es am Sonnabend (6.4.) zu einem Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer und einem Streifenwagen. Der Radfahrer, der unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde schließlich aufgrund eines noch offenen Haftbefehls festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Lübeck gebracht.
Neben seiner Haftstrafe muss er sich nun in einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs unter dem Einfluss berauschender Mittel verantworten.
Die ausführliche Story: Gegen 20.30 Uhr stand eine Streifenwagenbesatzung des 2. Polizeireviers Lübeck an der Kreuzung Schwartauer Allee/Karlstraße. Dort konnte sie einen Radfahrer beobachten, der die Schwartauer Allee stadteinwärts befuhr, hierbei eine rote Ampel missachtete und beinahe mit einem querenden Pkw zusammenstieß.
Die Beamten entschlossen sich zu einer Verkehrskontrolle, folgten dem Radfahrer neben dem Radweg und forderten ihn zum Anhalten auf. Der Radfahrer versuchte, sich der Kontrolle zunächst durch Flucht zu entziehen.
Er kam allerdings bereits nach wenigen Sekunden vom Radweg ab und fuhr dem Streifenwagen auf der Schwartauer Allee in die Seite. Bei der Kollision blieben alle Beteiligten unverletzt.
Im Zuge der Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen den 35-jährigen Lübecker ein offener Haftbefehl vorlag. Zudem ergaben sich bei ihm Hinweise auf den Konsum illegaler Betäubungsmittel. Der 35-Jährige wurde dem 2. Polizeirevier Lübeck zugeführt, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Da sich auch Zweifel bezüglich der Herkunft seines Fahrrads und seines Smartphones ergaben, wurden Rad und Smartphone sichergestellt. Im Anschluss wurde der Mann zur Vollstreckung des Haftbefehls in die Justizvollzugsanstalt Lübeck gefahren.
