Heiligenhafen – Am Dienstagmorgen (8.2.) versuchte ein falscher Polizist einen 85-jährigen Mann in Heiligenhafen am Telefon zu betrügen. Er täuschte dem Geschädigten vor, dass sein Name auf einer Adressliste gefunden worden wäre und man deswegen von einem bevorstehenden Einbruch bei ihm ausgehe. Der Geschädigte erkannte jedoch den Betrugsversuch und legte auf.
Ereignet hatte sich der Anruf am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr. Nach der Schilderung, dass man aufgrund von angeblich aufgefundenen Daten des 85-Jährigen von einem bevorstehenden Einbruch ausgehe, wurde der Geschädigte von dem falschen Polizisten aufgefordert, eine Telefonnummer mit den Anfangszahlen 2110 anzurufen. Dieses tat der aufmerksame rüstige Mann aus Heiligenhafen nicht, legte auf und informierte im Anschluss die richtige Polizei. In diesem Zusammenhang wird jetzt wegen des Verdachts des versuchten Betruges ermittelt.
Die Polizei gibt folgende Präventionshinweise:
– Bürgerinnen und Bürger werden von Polizeibeamten generell nicht dazu aufgefordert, die Polizei unter einer anderen Rufnummer zurückzurufen.
– Die Polizei verlangt am Telefon nicht die Zahlung einer Kaution oder Herausgabe von Wertsachen, weder per Überweisung noch per persönlicher Abholung oder Aushändigung.
– Notieren Sie sich den Namen und Dienstort des anrufenden Beamten und beenden Sie im Zweifel das Gespräch.
– Rufen Sie die Polizei über die Amtsnummer an und lassen Sie sich direkt mit dem namentlich genannten Beamten verbinden.
– Machen Sie am Telefon keine Angaben über persönliche Daten und Ihre persönlichen Verhältnisse.