Illustrationsfoto: Arno Reimann
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Lübeck – In einem aus Travemünde kommenden Zug kam es nach Angaben der Bundespolizei am Sonnabend (12.10.) zu einer Widerstandshandlung, bei der ein Bundespolizist leicht verletzt wurde.

Eine Streife der Bundespolizei am Bahnhof Lübeck wurde zu einem Sachverhalt gerufen, bei dem eine weibliche Person und ein alkoholisierter Mann trotz Aufforderung des Kundenbetreuers sich nicht legitimieren und auch nicht den Zug verlassen wollten.

Während die Frau nach polizeilicher Aufforderung den Zug verließ, regierte der Mann auf Ansprache der Beamten kaum., stattdessen legte sich der 27-Jährige quer über die Sitze. Als er der erneuten Aufforderung, den Zug zu verlassen, wiederum nicht nachkam, ergriffen die Beamten seinen Arm, um ihn zum Aufstehen zu bewegen. Der Mann wehrte sich unvermittelt massiv, hielt sich beim Verbringen am Treppengeländer im Zug fest und fing an, nach den eingesetzten Beamten zu treten. Hierbei traf er einen Kollegen mehrfach am Schienbein. Ebenso wurde die Lippe des Kollegen bei der Ingewahrsamnahme in Mitleidenschaft gezogen.

Der 27-Jähriger konnte jedoch unter Einsatz von körperlicher Gewalt und Fesselung schließlich aus dem Zug geholt werden. Der Beamte blieb weiterhin dienstfähig.

Bei der sich anschließenden Durchsuchung auf der Wache im Lübecker Hauptbahnhof wurden noch Betäubungsmittel in Form von Ecstasytabletten aufgefunden. Der Mann wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen von der Dienststelle entlassen.

Er wird sich nun wegen Widerstand gegen und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und dem unerlaubten Besitz von Betäubungsmittel verantworten müssen.

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